Kreis Kusel In Lauterecken geht’s um Landestitel

Nicht zum ersten Mal finden die Landestitelkämpfe in Lauterecken statt: Unser Bild von 2014 zeigt Lokalmatador Heiko Aßmann, der
Nicht zum ersten Mal finden die Landestitelkämpfe in Lauterecken statt: Unser Bild von 2014 zeigt Lokalmatador Heiko Aßmann, der in diesem Jahr nicht mitfährt, aber als Parcours-Chef mit von der Partie ist.

«LAUTERECKEN.» Der Reitverein Veldenz Lauterecken richtet am Wochenende die Landesmeisterschaften der Zweispänner aus. Schon morgen, Freitag, wird sich andeuten, ob Martin Bolle und Otto Werst ihre Titel aus 2016 verteidigen können. Die Entscheidung fällt am Sonntagnachmittag, auf die Geländestrecke gehen die Kutschen am Samstag.

Die Hindernisse der Geländestrecke haben den letzten Schliff erhalten, das Gastroteam steht in den Startlöchern, der 600 Quadratmeter große Platz besitzt eine neue Einfriedung, die Parkplätze für Teilnehmer wie Besucher sind vorbereitet: Weil sich herumgesprochen hat, dass die Lauterecker Fahrturniere stets sehr gut organisiert sind, hat der Landesverband den Veldenzern wieder eine große Meisterschaft übertragen: Drei Tage lang, von Freitag bis Sonntag, finden auf der Anlage „Am jungen Bauwald“ nahe der Pfälzerwald-Vereinshütte an der Straße von Lauterecken nach Cronenberg die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften „Fahren Pferde und Ponys in der Zweieranspannung“ statt. 14 Gespanne, sechs bei den Ponys, acht bei den Pferden, tragen die Meisterschaft in einer Kombinationsprüfung aus Dressur, Gelände und Hindernisfahren aus. Gefordert wird dabei Klasse M. Die Titelverteidiger Martin Bolle (Fahrponys) und Otto Werst (Fahrpferde) haben ihre Teilnahme angekündigt. Für die Gastgeber gehen Jörg Schuch und Jürgen Schneider in der Meisterschaftswertung an den Start. Abgerundet wird das dreitägige Turnier mit Prüfungen der Klasse M für Einspänner und Klasse A für Ein- und Zweispänner. Auch in diesen Prüfungen stehen in Anja Zoske und Robin Mussel im Land bekannte Namen auf der Starterliste. Einspännig in Klasse M geht für Lauterecken Miriam Assmann in Dressur und Hindernisfahren ins Viereck, zweispännig in der Klasse A Herman Hülsken von Broich. Neu im Turniergeschehen sind zwei Wettbewerbe für Kaltblutpferde: eine Eignungsprüfung für Fahrpferde und ein Fahrwettbewerb mit Kegeldurchfahrt. Sieben Nennungen brachte dieses erstmals ausgearbeitete WBO-Angebot. Die Kaltblüter gehen am Samstag ab 17 Uhr auf den Fahrplatz. Das Turnier startet morgen, Freitag, um 9 Uhr mit den Dressuren der Klasse M. Um 15.30 Uhr beginnen die Dressuren Klasse A. Am Samstag starten die Geländeprüfungen um 10 Uhr. Zunächst ziehen die Einspänner und die Zweispänner in der Klasse A durch Wald und Feld, danach folgen die Meisterschaftsaspiranten. Die Geländehindernisse sind vom Turnierplatz aus für das Publikum gut einzusehen. Die Entscheidung um die Meisterschaft fällt am Sonntag im Hindernisfahren. Die Veranstalter halten die Spannung dabei bis zuletzt hoch: Um 9 Uhr zeigen wieder zuerst die Einspänner und die Zweispänner der Klasse A zentimetergenaue Manöver. Die Titelkämpfe laufen nicht vor Mittag.

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