Kusel Aus dem Landkreis: Nach Elternprotesten doch Latein-Unterricht

In der elften Klassenstufe des Siebenpfeiffer-Gymnasiums hätte es ab dem neuen Schuljahr keinen Latein-Unterricht geben sollen. Nach Elternprotesten wurde jetzt doch eine Lösung gefunden, so dass ein Latein-Kurs mit sechs bis sieben Schülern zustande kam. Nach RHEINPFALZ-Informationen hatte es, nachdem in der Mittelstufe durchgehend Lateinunterricht angeboten war, zunächst geheißen, es gebe künftig kein Latein in der Oberstufe mehr. Darüber seien einige Schüler und deren Eltern sehr enttäuscht gewesen – schließlich basiere die Zukunftsplanung auf der Fächerwahl der Leistungs- und Grundkurse. Zum Beispiel wenn jemand vor hat, Medizin zu studieren. Deswegen hätten sich einige Eltern bei der Schulleitung beschwert, die zunächst mitgeteilt habe, dass nichts mehr zu machen sei. Kurz vor Schulbeginn habe sich das Gymnasium telefonisch bei den betroffenen Schülern gemeldet und mitgeteilt, dass jetzt doch Lateinunterricht angeboten werde. Schulleiterin Angelika Gröneveld-Olthoff teilte auf Anfrage mit, die Schule habe nur eine einzige Lehrkraft mit der Lehrbefähigung für die Oberstufe gehabt. Da man in den Sommerferien eine weitere Lehrkraft im Rahmen einer Versetzung durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion bekommen habe, habe man kurzfristig die Wahl der Schülerinnen und Schüler erfüllen können. Die sechste Auflage des Familienkompass ist pünktlich zum Schulstart erschienen: eine Übersicht wichtiger Kontaktadressen von Ämtern der Kreisverwaltung über Beratungsstellen, Giftnotrufzentrale, bis zu Jugendtreffs und Pflegestützpunkten. Die Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft hat den Kompass gemeinsam mit dem Netzwerk „Familien bilden und stärken im Landkreis Kusel“ überarbeitet. Verteilt wird er in Schulen und ist in den Verbandsgemeinden kostenfrei erhältlich. Unter www.netzwerk-familienbildung-kus.de sind alle Adressen verlinkt. Bezugsadresse: www.evangelische-arbeitsstelle.de.

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