Mauschbach Müllsammelaktion mit geringerer Ausbeute als sonst

Die Helfer sammelten vor allem Getränkedosen und -flaschen ein.
Die Helfer sammelten vor allem Getränkedosen und -flaschen ein.

Fast 40 Helfer haben sich am Samstag am Umwelttag der Gemeinde Mauschbach beteiligt. Mit Greifern, Mülltüten und Handschuhen bewaffnet, waren sie knapp zwei Stunden lang auf Wegen und Wiesen rund um Mauschbach unterwegs, um Müll und Unrat einzusammeln.

Mauschbach sei ein Durchfahrtsdorf, und der eine oder andere Autofahrer entledige sich auch schon mal seines Mülls. Doch in diesem Jahr kam laut Ortsbürgermeister Bernhard Krippleben „vielleicht ein Viertel von der Menge, die wir 2023 gefunden haben, zusammen“. Das entsprach nicht einmal einem kleinen Anhänger.

Unter den Fundsachen waren hauptsächlich leere Getränkedosen und -flaschen, aber auch Tüten bestimmter Schnellrestaurants. „Eigentlich normaler Hausmüll und Hundetüten, die wir entsorgt haben“, schildert Krippleben. Außerdem entdeckten Helfer zwei Autoreifen im Bach, konnten diese aber nicht bergen.

Helfer auch im Ort im Einsatz

Als Ursache für die erfreulich geringe Ausbeute sieht der Ortsbürgermeister hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen seien die Helfer nur vier der insgesamt zehn Kilometer Wanderwege sowie etwa einen Kilometer der Talwiesen und den Bachlauf abgegangen, haben also nicht alles patrouilliert. „Zum anderen haben wir sehr engagierte Jäger und Gemeindearbeiter, die wöchentlich Müll einsammeln“, betont der Ortschef.

Auch im Ort waren zahlreiche Helfer im Einsatz. Zehn Landfrauen haben am Samstag das Unkraut am Kriegerdenkmal gejätet und das Moos beseitigt. Zeitgleich haben die Feuerwehrleute den Vorplatz vor dem Feuerwehrhaus in der Ortsdurchfahrt gereinigt und die dortigen Grünanlagen gepflegt.

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