Grünstadt Zur Sache: Warum östlich des Bahnhofs gesucht wird

Auslöser der Suche nach Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg in Grünstadt ist die Dietmar-Hopp-Stiftung. Vor dem Bau der Sport- und Begegnungsanlage östlich des Bahnhofs, wo früher Gleise lagen, verlangte sie eine Bestätigung, dass das Gelände frei von Kampfmitteln sei. Wie wir am 19. August berichteten, sind auf dem langgestreckten Areal etwa fünf Bombentrichter gefunden und geräumt worden. Wegen der Straße, die an der Ikita vorbei zum Alla-Hopp-Gelände geplant ist, wurden die Luftbilder auch mit dem Baugebiet „In der Bitz“ abgeglichen. Das Ergebnis: Es gebe dort etwa 40 Bombeneinschläge und einen Verdachtspunkt, sagte Petra Strauss. Die Trichter sind im Auftrag der Stadt und der Lebenshilfe bereits teilweise geräumt worden. Ein sogenannter Verdachtspunkt aber beschreibe in der Regel eine noch nicht detonierte Bombe. Weil es beim Bau einer Straße naturgemäß zu Erschütterungen kommt, die einen Blindgänger zur Explosion bringen können, wird dem Verdacht jetzt auf den Grund gegangen. |ks

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