Grünstadt Schwertls Wiedersehen

Spielertrainer Florian Schwertl kam vor der Saison von Gegner SV Geinsheim zum TuS Altleiningen.
Spielertrainer Florian Schwertl kam vor der Saison von Gegner SV Geinsheim zum TuS Altleiningen.

«ALTLEININGEN.» Nach einem gelungenen Auftakt in der Fußball-Landesliga will die Erste Mannschaft des TuS Altleiningen auch im ersten Heimspiel der Saison punkten. Um 15 Uhr empfängt sie am morgigen Sonntag den SV Geinsheim. TuS-Trainer Florian Schwertl trifft dabei auf seinen Ex-Verein.

„Wir haben nach wie vor Potenzial nach oben“, ist Florian Schwertl überzeugt. Der TuS-Coach zeigt sich dennoch zufrieden mit den bisherigen Leistungen seiner Mannschaft. Nach dem Weiterkommen im Pokal gegen den ASV Maxdorf und dem 4:2-Auftaktsieg beim SV Horchheim findet sein Team immer besser zu seinem Rhythmus. Schwertl ist davon überzeugt, dass sich die Leistung seiner Mannschaft von Spiel zu Spiel steigern werde. Schon das Niveau im Training sei durch den Konkurrenzkampf sehr hoch. „Es geht nicht mehr darum, ob jemand in der ersten Elf steht, sondern ob er es in den Kader schafft.“ Es gilt die alte Regel: Wer keinen Einsatz zeigt, spielt nicht. Stammplatzgarantien verteilt Schwertl nicht. Mit dem morgigen Gegner Geinsheim trifft der Trainer auf seinen Ex-Verein, bei dem er noch vor einem Jahr selbst auf dem Platz gestanden hat, ehe er nach Altleiningen wechselte. „Natürlich versuche ich das zu unserem Vorteil zu nutzen, da ich die Mannschaft der Geinsheimer sehr gut kenne“, sagt Schwertl. Besonders mit Gäste-Trainer Rudi Brendel verstehe er sich nach wie vor sehr gut: „Wir schicken gerne mal die ein oder andere SMS hin und her und tauschen uns auch über die Konkurrenz aus.“ Vor dem morgigen Duell in der Landesliga sei der Dialog aber etwas abgeklungen – schließlich wolle man sich gegenseitig nicht unnötig provozieren. Die Stärken der Geinsheimer sieht Schwertl im Angriff. Geht es nach dem TuS-Coach hat der Gegner sogar „die beste Offensive der Landesliga“. Besonders auf einen Spieler muss die Altleininger Defensive aufpassen: Pascal Nebel. Allein in der vergangenen Saison erzielte er 23 Tore für den SV. Anders als die Altleininger starteten die Geinsheimer mit einem Unentschieden in die neue Landesligasaison. Auf heimischen Rasen kamen sie gegen den ehemaligen Verbandsligisten FSV Offenbach nicht über ein 1:1 hinaus. TuS-Trainer Schwertl erwartet dennoch eine umkämpfte Partie, auch wenn sein Team den Anspruch hat, im ersten Heimspiel drei Punkte einzufahren. Dazu setzt der Coach vor allem auf eine kompakte Defensive und die Treffsicherheit seiner Offensivspieler. Auch diese Woche hat er den Luxus, nahezu auf dem vollständigen Kader zurückgreifen zu können. Nur der Einsatz von Verteidiger Sebastian Koos ist nach einer Verletzung im Abschlusstraining fraglich.

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