Frankenthal Syrov überrascht mit drittem Platz

Felix Wacker vom Schachclub Lambsheim, hier im Spiel gegen Simon Hanßen (Ingelheim), holte beachtliche 4,5 Punkte.
Felix Wacker vom Schachclub Lambsheim, hier im Spiel gegen Simon Hanßen (Ingelheim), holte beachtliche 4,5 Punkte.

«LAMBSHEIM.» Bei der neunten offenen rheinland-pfälzischen Meisterschaft im Turnierschach in Lambsheim machten die Favoriten wie erwartet den Titel unter sich aus. Frankenthals starker Nachwuchsspieler Arkadi Syrov überraschte einmal mehr als Drittplatzierter. Gastgeber SC Lambsheim freute sich über eine hochkarätig besetzte Veranstaltung mit fast 150 Teilnehmern.

Von Donnerstag bis Sonntag kämpften die Schachspieler an vier Tagen in der Lambsheimer Karl-Wendel-Schule in insgesamt sieben Runden um den Titel. Dabei hatten die Denksportler ab dem ersten Durchgang mit den hohen Temperaturen zu kämpfen, die ihr Konzentrationsvermögen auf eine harte Probe stellten. Als haushoch favorisierte Anwärter auf den Turniersieg gingen der russische Internationale Meister Alexander Moskalenko und der unter belgischer Flagge startende Großmeister Alexandre Dgebuadze (SC Remagen-Sinzig) ins Rennen. Beide zu diesem Zeitpunkt verlustpunktfreien Kontrahenten trennten sich in der fünften Runde unentschieden. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussrunde, in der Moskalenko gegen den starken Ludwigshafener Julius Muckle gewann, während Dgebuadze mit Vadim Chernov (SK Ladenburg) den Punkt teilte. Alexander Moskalenko gewann damit den offenen Wettbewerb. Als bester Spieler in einem rheinland-pfälzischen Verein sicherte sich dennoch Alexandre Dgebuadze den Titel. Dritter im Turnier wurde Arkadi Syrov mit hervorragenden sechs Punkten. Der Spieler des Schachklubs Frankenthal qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft im kommenden Jahr. Syrov landete am Ende deutlich vor dem amtierenden Pfalzmeister Martin Heider (SV Worms), der mit fünf Punkten den neunten Platz erreichte. Lukas Tresch (SK Frankenthal) erfüllte die Erwartungen und holte 4,5 Zähler. Ebenfalls auf 4,5 Punkte kamen Fabian Mäurer sowie der überraschend starke Neuzugang der Frankenthaler, Ahad Huseynov. Auch beim Gastgeber, dem Schachclub Lambsheim, gab es Grund zur Freude: Hier holten die Nachwuchsspieler Jonas Dalchow und Felix Wacker ebenfalls jeweils sehr beachtliche 4,5 Punkte. Andreas Wacker erreichte mit 3,5 Zählern eine ausgeglichene Bilanz, Mario Dalchow sammelte drei Punkte.

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