Frankenthal Makellose Bilanz

Das Siegerteam (von links): Lukas Frietsch, Niklas Groß, Marcel Kotzbeck und Benedict Schneider.
Das Siegerteam (von links): Lukas Frietsch, Niklas Groß, Marcel Kotzbeck und Benedict Schneider.

«Frankenthal.» 14:0 oder 12:2 – so lauteten die Ergebnisse der ersten U18-Jungen-Mannschaft des TC Mörsch in der abgelaufenen Medenrunde. Klar, dass man bei solch einer Bilanz auch den Meistertitel in der Gruppe 2 der Tennis-A-Klasse holt. In der kommenden Saison muss sich die Truppe mit leicht verändertem Personal in der Pfalzliga beweisen.

Steffen Schaudt, Jugendwart des TC Mörsch, hatte es seinen Jungs als Ziel mit auf den Weg gegeben, den Titel in dieser Gruppe zu holen, die ihm als die einfachere in der A-Klasse erschien. Und er sollte Recht behalten. „Ich habe von der Mannschaft schon den Aufstieg erwartet. Und am Ende war es auch eine deutliche Sache. Die Jungs waren das stärkste Team in der Gruppe und hätten es sich nur selbst verbauen können“, sagt Schaudt. Auch wenn der Park TC Grünstadt ein härterer Konkurrent gewesen sei, als ursprünglich angenommen. Beide Teams waren am letzten Spieltag noch ungeschlagen, hatten alle vier Partien gewonnen. Doch mit einem 12:2 in Grünstadt machte der Mörscher Nachwuchs den Titel klar. Den einzigen Ausrutscher leistete sich hier Niklas Groß, der beim 2:6, 1:6 gegen Nick Gerstner einen gebrauchten Tag erwischt hatte. Ansonsten gewann die Mörscher Nummer 1 alle restlichen Einzel und blieb im Doppel ohne Niederlage. Das gilt auch für den Rest der Truppe. Das Team gab in der gesamten Runde kein einziges Doppel ab. Marcel Kotzbeck und Lukas Frietsch erspielten sich sogar jeweils eine perfekte Bilanz von fünf Siegen in Einzel und Doppel. Lediglich Benedict Schneider an Punkt zwei musste noch zwei Niederlagen im Einzel einstecken. „Es war am Ende kein Spiel dabei, in dem es hätte komplett schief gehen können“, sagt Schaudt. Groß habe seine Pflicht erfüllt. „Auch wenn es nicht immer einfach war, zu bestätigen, dass man der stärkste Spieler in der Klasse ist.“ Aber seine Auftritte hätten dem Team Sicherheit gegeben. „Hinzu kommt, dass er von den Einsätzen bei den Herren profitiert hat.“ Für Schneider sei es berufsbedingt eine durchwachsene Saison gewesen, so Schaudt. Die Nummer zwei hätte noch ein bisschen besser spielen können. Nichts auszusetzen hat der Jugendwart an den Positionen drei und vier. Kotzbeck habe mit Frietsch ein überragendes Doppel gebildet. Frietsch habe im Einzel ein paar Mal gewackelt. „Aber er ist nie gefallen.“ Kommende Runde muss das Team in der Pfalzliga ran, wo die Trauben wohl ein bisschen höher hängen werden. Was auch damit zu tun hat, dass Groß und Schneider dann nicht mehr für die U18 spielberechtigt sind, sondern komplett zu den Aktiven wechseln. Kotzbeck und Frietsch bleiben im Kader. Als Nachrücker hat Schaudt, der die Mannschaft auch trainiert, Timo Reichel, Robin Neumann und Björn Taus auf der Rechnung. Aber dann gehe es ohnehin nur darum, den Klassenverbleib zu sichern. „2018 in der Pfalzliga zu überstehen, wäre wichtig“, meint der Mörscher Jugendwart. Denn dann kämen aus der U 15 die nächsten Talente nach ...

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