Frankenthal Im Gleichschritt in die Pfalzliga

Den direkten Vergleich entschied der SC (weiß), hier Carina Stephan (am Ball) im Heimspiel gegen den HSC, mit 3:1 Punkten für si
Den direkten Vergleich entschied der SC (weiß), hier Carina Stephan (am Ball) im Heimspiel gegen den HSC, mit 3:1 Punkten für sich.

«BOBENHEIM-ROXHEIM/FRANKENTHAL.» Die Saison in der Damen-Verbandsliga hätte für den SC Bobenheim-Roxheim und HSC Frankenthal kaum besser laufen können. Beide Teams eilten von Erfolg zu Erfolg und hatten am Ende jeweils 34:6 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis sprach für den HSC, doch der direkte Vergleich ging mit 3:1 Zählern an den SC, der damit Meister wurde. Über den Aufstieg in die Pfalzliga durften sich beide freuen.

Sowohl der SC als auch der HSC hatten vor der Saison den Aufstieg ins Auge gefasst. Wobei sich Frankenthals Coach Norbert Landau etwas zurückhaltender äußerte als Bobenheim-Roxheims Übungsleiter Heiko Breth. Nachdem beide Teams mit einem Sieg in die Runde gestartet waren, kam es bereits am zweiten Spieltag zum Aufeinandertreffen der beiden Rivalen. Vor heimischer Kulisse hatte die Breth-Sieben mit 27:22 klar die Nase vorn. Im Rückspiel in Frankenthal trennten sich beide Mannschaften – in der Zwischenzeit waren sie auf die begehrten Aufstiegsplätze gewandert – mit einem Unentschieden (22:22). Bobenheim-Roxheim gelang mit drei Siegen in Folge ein Start nach Maß. Der verdiente Lohn: Bereits ab dem dritten Spieltag führte die Breth-Sieben die Verbandsligatabelle an. Der HSC Frankenthal benötigte noch etwas Zeit. Doch ab dem achten Spieltag war die Mannschaft von Norbert Landau auf den zweiten Platz vorgerückt und damit erster Verfolger der Bobenheim-Roxheimerinnen. Spätestens da hatten beide Teams die Pfalzliga fest im Visier. Erst gegen Ende der Saison zeigte Spitzenreiter SC doch noch Nerven und ließ einige fest eingeplante Punkte liegen. Die Frankenthalerinnen schnupperten Morgenluft und wollten dem Ligaprimus die Meisterschaft auf der Zielgeraden noch aus der Hand reißen. Am letzten Spieltag sicherte sich der Sportclub dann aber doch die Meisterschaft. Die HSC-Spielerinnen freuten sich ihrerseits über den Mitaufstieg. Die letzten Saisonspiele konnten beide Trainer bereits nutzen, um Neues auszuprobieren. Der Aufstieg war ihnen da nicht mehr zu nehmen. Bereits vor drei Jahren, als er die Mannschaft übernommen hatte, habe er an den Pfalzligaaufstieg geglaubt, bekannte HSC-Trainer Norbert Landau. Eigentlich habe er sich dieses Ziel bereits für seine zweite Saison vorgenommen, doch vor einem Jahr sei das Team noch nicht so weit gewesen. Es landete damals auf Platz drei. Beim Sportclub sollte die Mannschaft nach dem Pfalzligaabstieg vor zwei Jahren Zeit bekommen. Man ließ Heiko Breth gewähren. Die Erfolge geben beiden Trainern recht. Und die Derbys zwischen beiden Teams gehen in der nächsten Saison in der Pfalzliga weiter.

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