Frankenthal Gerolsheim will an Vorrunde anknüpfen

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GEROLSHEIM. Die Kegler des TuS Gerolsheim empfangen heute am vorletzten Spieltag in der DCU-Bundesliga den Tabellenzweiten KV Wolfsburg. Während die Niedersachsen die Vizemeisterschaft mit einem Sieg besiegeln können, geht es für die Gastgeber praktisch um nichts mehr. Durch den angekündigten Rückzug des Gegners nach der Saison kann der Klassenverbleib ohne Relegation gefeiert werden.

Unter normalen Umständen hätten die Gerolsheimer, die aktuell auf dem neunten Rang – dem Relegationsplatz – stehen, an den letzten beiden Spieltagen noch um den Klassenverbleib kämpfen müssen. Durch den angekündigten Rückzug der Wolfsburger aus der Deutschen Classic-Kegler Union (DCU) – sie wechseln den Verband – kann der TuS heute in der letzten Heimpartie befreit aufspielen. Nachdem bei den Gerolsheimern seit dem Erfolg in Neustadt Anfang Februar die Lockerheit aus der Vorrunde verloren gegangen ist – zuletzt wurden gegen Kuhhardt und Monsheim auch Spiele verloren, in denen sich der TuS Punkte ausgerechnet hatte – wollen die Gastgeber wieder Selbstvertrauen tanken. Zuletzt fanden nahezu alle Akteure nicht zu ihrer gewohnten Form. TuS-Kapitän Christian Mattern sieht die Wolfsburger, die noch nie in Gerolsheim gewinnen konnten, dennoch in der Favoritenrolle. „Sie wollen sich sicher als Vizemeister aus der DCU verabschieden und werden wohl mit ihren besten acht Spielern anreisen.“ Auswärts feierte der KV in dieser Saison bereits Erfolge bei Olympia Mörfelden und RW Sandhausen, was vor allem an den Topspielern Carsten Strobach (Auswärtsschnitt 1000), Gerhard Gams (999), Matthias Hähnel (994) und Manuel (980) Wassersleben liegt. „Ich würde den Wolfsburgern den Vizetitel gönnen, aber wir werden es ihnen so schwer wie möglich machen. Wir wollen noch einmal an die guten Heimspiele der Vorrunde anknüpfen“, sagt Mattern. Personell können die Gerolsheimer aus dem Vollen schöpfen. Auch der Este Markko Abel (Heimschnitt 1025) wird wieder dabei sein. Zu Beginn gehen Abel und André Maul auf die Bahnen. Im Mittelpaar spielen Patrick Mohr und Jürgen Staab, der für Dieter Staab ins Team kommt. TuS-Kapitän Mattern, der sonst im mittleren Durchgang zur Kugel greift, rückt ins Schlusspaar und spielt dort an der Seite von Martin Rinnert. Als Ersatzkräfte stehen TuS-Sportwart Uwe Köhler und Dieter Staab bereit. Spielbeginn ist um 13 Uhr.

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