Kreis Bad Duerkheim Symbol der Gerechtigkeit

Im Gottesdienst der protestantischen Kirchengemeinde Bad Dürkheim wird am Sonntag die „Luthertür“ am Altar im Mittelpunkt stehen. Sie ist Teil der Kampagne der Diakonie zum Reformationsjubiläum „Türen öffnen, Gerechtigkeit leben“.

In diesem Gottesdienst stellen Pfarrer Richard Eberle und Sabine Kolb, Diplom-Sozialpädagogin vom Haus der Diakonie Bad Dürkheim-Grünstadt, das Projekt vor. Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche hat sich an dieser pfalzweiten Kunstaktion beteiligt, um das Engagement der Diakonie für Gerechtigkeit in der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Durch die gemeinsame Gestaltung der „Luthertür“ kommt zum Ausdruck, dass in allen Dingen ein Kern enthalten ist, der Würde, Respekt und Anerkennung verdient. Um diese Vorstellung künstlerisch umzusetzen, wählten die Jugendlichen leuchtende Wolken, die auf einem Türblatt vom Sperrmüll arrangiert wurden in Anlehnung an die Gedichte „Wolkenpumpen“ des dadaistischen Künstlers Hans Arp. „Die Jugendlichen verbinden mit diesem Werk den Wunsch nach einem gerechteren Umgang der Menschen miteinander mit dem Streben der modernen Diakonie nach sozialer Gerechtigkeit“, sagen Sabine Kolb und Sibylle Schneider. Welche Bedeutung die Tür in der Bibel hat, erfahren die Gottesdienstbesucher in der Predigt von Pfarrer Richard Eberle über Johannes 10, 1-10, in der sich Jesus als Tür bezeichnet. Auch die Liturgie greift diese Gedanken auf in Liedern wie „Macht hoch die Tür“ und „Sonne der Gerechtigkeit“ und dem „Modernen Glaubensbekenntnis“.