Bad Dürkheim Rollentausch für Acker-Elf

Haben im Pokal gefehlt und sind am Sonntag wieder an Bord: Zwei Leistungsträger der Wachenheimer Mannschaft sind Robert Devel un
Haben im Pokal gefehlt und sind am Sonntag wieder an Bord: Zwei Leistungsträger der Wachenheimer Mannschaft sind Robert Devel und Gerrit Rohr, die hier über ein Tor in der vergangenen Saison jubeln.

«BAD DÜRKHEIM.» Der TuS Wachenheim hat sich bislang in Meisterschaft und Pokal als Favoritenschreck entpuppt. Am Sonntag, 16 Uhr, werden die Rollen getauscht. Gegen den TuS Gronau, Aufsteiger in die Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord, sind die Wachenheimer der erklärte Favorit.

1:0 hat der TuS zum Saisonstart in Otterstadt gewonnen, dann den A-Ligisten TuS Diedesfeld in die Verlängerung gezwungen und nur unglücklich 0:1 verloren. Jedes Mal hat die Leistung gestimmt. „In der Defensive stehen wir gut, nach vorne sind die Aktionen ausbaufähig. Das zeigen schon die Resultate“, konstatiert Trainer Michale Acker. Gegen den Neuling ändert sich die Aufgabenstellung, denn am Sonntag muss Wachenheim das Spiel gestalten, Idee haben und Konzepte entwickeln, wie man eine vermutlich tief stehenden Gronauer Elf knackt. „Aufsteiger punkten meistens zu Saisonbeginn. Da ist noch die volle Euphorie spürbar“, weiß der Coach. Das könnte auf die Gronauer zutreffen, denn die Grün-Weißen haben am vergangenen Sonntag dem großen Favoriten SG Dannstadt/Rödersheim beim 2:2 im Derby einen Punkt abgeknöpft. Die Vorstellung war bemerkenswert gut, auch wenn man in der Regel solche Leistungen nur in besonderen Spielen abrufen kann. „Ich kann aus dem Vollen schöpfen“, freut sich Acker. Die im Pokal fehlenden Gerrit Rohr, Simon Schubert und Alexander Klohr stehen ebenso wieder zur Verfügung wie Robert Devel. Bereits heute Abend, 19.30 Uhr, erwartet der TuS Friedelsheim in seinem Kerwespiel die TSG Deidesheim II. „Vielleicht ist es ein Vorteil, dass wir schon Spielpraxis haben und der Gegner nicht“, überlegt Spielertrainer Tobias Bartnik. Die erste Partie der Deidesheimer gegen Königsbach II war ausgefallen. Nach dem Pokalaus haben sich die Friedelsheimer gefangen und mit dem 1:1 beim FSV Schifferstadt II einen Zähler geholt. „Vier Punkte wären einer guten Start, dann ließe sich auch auf der Kerwe besser feiern“, hofft Bartnik auf ein Erfolgserlebnis. Möglicherweise kommt Fisnik Latifi zurück. Er wollte eigentlich den TuS verlassen, hat aber nach den Worten Bartniks keinen neuen Klub. „Er wäre eine gute Lösung als rechter Verteidiger“, betont der Coach. Eine ganz schwierige Aufgabe wartet auf den fehlgestarteten TV Ellerstadt, der am Sonntag, 16 Uhr, bei der SG Dannstadt/Rödersheim antritt, die nach dem Punktverlust in Gronau auf Wiedergutmachung aus sein dürfte. „Klar ist das eine andere Hausnummer als Iggelheim II. Wir wollen uns an Gronau ein Beispiel nehmen“, sagt Trainer Sven Spangenberger. Damit ist gemeint, absolute Disziplin und gegenseitiges Unterstützen an den Tag zu legen. Allerdings musste Spangenberger eine Hiobsbotschaft verkraften. Maurice Pauli, einer der Köpfe im Team, zog sich einen Bänderriss im Knöchel zu und wird zwischen drei und sechs Wochen ausfallen. Am Sonntag, 13.30 Uhr, kann Rot-Weiss Seebach II nach einem nicht unbedingt erwarteten Auftaktsieg gegen Altrip bei Neuling VfB Iggelheim ganz entspannt antreten. „Die drei Punkte haben wir schon mal auf der Habenseite“, freut sich Betreuer Stefan Brodhag. Es sei allerdings bei weitem noch nicht alles so gewesen wie es die Verantwortlichen gerne sehen würden. Deswegen gelte es, die in den Trainingseinheiten erarbeiteten Inhalte umzusetzen. „Iggelheim wird nach dem Sieg in Ellerstadt mit großem Selbstvertrauen auftreten. Solche Spiele liegen uns aber“, glaubt Brodhag. Fehlen werden Jochen Klein, Raphael Tresch, Ercan Cayalan, die arbeiten, und der lädierte Patrick Blinn.

x