Kreis Bad Duerkheim Papierlose Arbeit: Mails statt Post, Tablets statt Akten

«Wachenheim.» Die Verbandsgemeinde Wachenheim will Papier sparen und einen weiteren Arbeitsschritt elektronisch vollziehen. Die Räte- und Ausschussmitglieder bekommen künftig die Niederschriften der Sitzungen per Mail statt per Post. Ellerstadt geht noch einen Schritt weiter.

Bürgermeister Helmut Rentz (SPD) hatte sich bei der letzten Ellerstadt Ratssitzung für die Anschaffung von Tablets für alle Ratsmitglieder ausgesprochen. Kleine Computer also, die ein völlig papierloses Arbeiten ermöglichen sollen. Tablet und Folgekosten könnten mit rund 700 Euro pro Ratsmitglied zu Buche schlagen, sagt Verbandsbürgermeister Torsten Bechtel (CDU). In Wachenheim und in der VG hatten sich die Räte für den von der Verwaltung vorgeschlagenen, weniger weitgehenden Ansatz geeinigt. In Wachenheim baten die Räte allerdings, weitere Schritte einzuleiten, beispielsweise Wlan im Ratssaal vorzubereiten. Bisher arbeiten die Räte noch weitgehend mit Papier. Der passwortgeschützte Teil des Ratsinformationssystems ist nur verhalten genutzt worden. Dieser Bereich ist nur für Gremiumsmitgliedern zugänglich, weil hier vertrauliche Unterlagen abgespeichert sind. Nach Angaben der Verwaltung hatten sich von rund 200 Zutrittsberechtigten nur rund 70 in das System eingewählt. 40 hatten darin gearbeitet – in den letzten vier Wochen nur einer. Räte bemängeln unter anderem eine fehlende Archivsuche.

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