Ludwigshafen Kommentar: Futter für die AfD

Statt jahrein, jahraus die gleichen Schuldzuweisungen abzusondern, sollten die Etablierten endlich

gemeinsame Lösungen liefern.

Lohse und Feid mögen richtig liegen mit ihrer Analyse der kommunalen Finanznöte im Allgemeinen und der Ludwigshafener Sorgen im Speziellen. Hineinmanövriert in den Schlamassel hat die Städte die unentschlossene Politik der etablierten Parteien. In Ludwigshafen regiert die große Koalition ebenso wie in Berlin. In Mainz ist die SPD am Ruder. Wie soll Otto-Normal-Verbraucher kapieren, dass die Konjunktur brummt, die Gewerbesteuer sprudelt und Ludwigshafen mit der Städtetagspräsidentin an der Spitze dennoch zum Armenhaus Deutschlands zählt? Dieser alljährliche Offenbarungseid ist vor allem eins: Futter für die AfD.

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