Wissen Tracking: Daten wenig geschützt

Wer sich im Internet bewegt, wird getrackt, das heißt, es wird verfolgt, was er sich anschaut. Unternehmen verwenden die Daten zum Beispiel, um Werbeanzeigen auf Kunden persönlich zuzuschneiden oder ihre Reichweite zu messen. Viele Anbieter von Trackingdiensten werben damit, dass sie die Daten anonymisieren, sodass sich nicht zurückverfolgen lässt, was der Einzelne tut. Wie sicher dieses Verfahren ist, haben jetzt das Karlsruher Institut für Technologie und die TU Dresden untersucht. Ergebnis: 35 bis 40 Prozent der anonymisierten Daten können einzelnen Personen zugeordnet werden. Wenn man diese Informationen noch dazu verbindet mit den Aktivitäten in den sozialen Medien, lassen sich bis zu 50 Prozent der Nutzer ermitteln. Die Forscher halten den Datenschutz von daher für alles andere als ausreichend.

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