Raumfahrt Lange im All: Hirn nimmt Schaden

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Längere Aufenthalte im All lassen bei Raumfahrern nicht nur Muskeln und Knochen schwinden, sondern schädigen auch das Gehirn. Das belegt eine Studie der Universität München. Gemeinsam mit russischen und schwedischen Kollegen stellten die Mediziner fest, dass alle wichtigen Gewebe im Gehirn betroffen sind. Mehrere Kennproteine für Alterungsprozesse und Verletzungen des Gehirns seien nach der Rückkehr auf die Erde deutlich angestiegen, so die Forscher. Sie vermuten als Ursache einen Druckanstieg im Kopf wegen der Schwerelosigkeit. Untersucht wurden fünf Kosmonauten, die im Mittel 169 Tage an Bord der internationalen Raumstation ISS waren.

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