Landwirtschaft Die Apfelblüte genetisch nach hinten schieben

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In Deutschland beenden die Apfelbäume wegen des Klimawandels ihre Winterruhe inzwischen bis zu zwei Wochen früher und beginnen zu blühen. Das macht sie anfälliger für Spätfröste. Zum Teil große Ernteausfälle sind die Folge. Das Julius-Kühn-Institut hat jetzt gemeinsam mit italienischen Kollegen ein Gen entdeckt, das die Winterruhe bei den Äpfeln steuert. Womöglich könnte man mit diesem Wissen neue Apfelsorten züchten, bei denen der Ruhezustand länger dauert, hoffen die Forscher. Im Ruhezustand laufen in der Knospe kaum Stoffwechselprozesse ab. Das macht sie unempfindlich für Temperatur und Licht.

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