Herxheim/Edenkoben Türenhersteller Biffar übernimmt Fensterbauer Löffel

Die Löffel-Zentrale in Herxheim.
Die Löffel-Zentrale in Herxheim.

Der Edenkobener Türenhersteller Biffar GmbH und Co. KG übernimmt das Herxheimer Unternehmen Löffel Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG. Damit werde die Firmennachfolge geregelt.

Nach gestrigen Angaben von Bernd Löffel, zusammen mit seinem Cousin Otto Löffel geschäftsführender Gesellschafter des Fensterbauers, ist kein Personalabbau geplant; „jeder einzelne“ der 96 Mitarbeiter werde gebraucht. Auch der Name des gut 90-jährigen Familienunternehmens Löffel werde erhalten bleiben, versicherte Brigitte Biffar, geschäftsführende Gesellschafterin des Edenkobener Türenherstellers. Über den Kaufpreis machen beide Seiten keine Angaben.

Die Corona-Krise habe seiner Branche nicht geschadet, es habe auch keine Lieferkettenabrisse gegeben, so Bernd Löffel. Er rechnet mit einem Jahresumsatz von 13,5 bis 14 Millionen Euro. Das Unternehmen ist überwiegend in einem 80-Kilometer-Umkreis um Herxheim tätig und seit Jahren unter anderem stark auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Landau aktiv.

Beide Unternehmen sind bei einem ähnlich anspruchsvollen Kundenkreis tätig und ergänzen sich nach beider Einschätzung daher ideal. Löffel-Fenster hatte seit gut einem Jahr wegen einer Nachfolgeregelung sondiert; der Kontakt zu Biffar sei dann aber eher zufällig durch gemeinsame Bekannte zustandegekommen, so Bernd Löffel. Die beiden regionalen Familienunternehmen wollen Synergien nutzen und weiter wachsen.

Löffelfenster bezeichnet sich als größten Hersteller von hochwertigen Fenstern aus Holz, Holz-Aluminium, Aluminium und Kunststoff, sowie Glasfassaden in einem 80-Kilometer-Umkreis. Biffar beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und ist mit über 30 Niederlassungen und Studios deutschlandweit vertreten.

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