Gesellschaft Rentenversicherung: Beitragssatz bis 2026 stabil

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz betreut mit 2200 Mitarbeitern 1,5 Millionen Versicherte.
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz betreut mit 2200 Mitarbeitern 1,5 Millionen Versicherte.

Rentnerinnen und Rentner können im nächsten Jahr mit mehr Geld rechnen. In Westdeutschland sollen die Renten voraussichtlich um 3,5 Prozent steigen, in Ostdeutschland um 4,2 Prozent.

Das sagte am Freitag Beate Petry, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Verweis auf den Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung. Auch sei für alle Rentner, die am 1. Dezember eine laufende Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten haben, die Energiepreispauschale von 300 Euro nunmehr angewiesen, so Petry vor der Vertreterversammlung des regionalen Rentenversicherungsträgers in Speyer. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz betreut mit 2200 Mitarbeitern 1,5 Millionen Versicherte.

Die Rentenversicherung stehe auch in unsicheren Zeiten auf einem soliden Fundament, sagte Petry weiter. 2022 werde die Rentenversicherung bundesweit mit einem Plus von 2,1 Milliarden Euro abschließen. Der Überschuss lässt demnach die Nachhaltigkeitsrücklage auf 1,66 Monatsausgaben ansteigen. Das entspricht 41,7 Milliarden Euro. Petry geht davon aus, dass der Beitragssatz voraussichtlich bis 2026 stabil bei 18,6 Prozent gehalten werden kann.

7,6 Milliarden Euro für Renten

Seit dem 8. Oktober hat der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger eigenen Angaben zufolge nahezu alle der 641.000 Bestandsrenten auf mögliche Grundrentenansprüche hin überprüft. Die Arbeit sei damit aber längst nicht getan, sagte der Geschäftsführer des regionalen Rentenversicherungsträgers, Matthias Förster. Denn die Grundrente müsse bei jedem neuen Rentenantrag mitgeprüft und das Einkommen während des Rentenbezuges jährlich neu bestimmt werden.

Für 2023 erwartet der Rentenversicherungsträger in Rheinland-Pfalz die Auszahlung von 7,6 Milliarden Euro für Renten, 615 Millionen Euro für die Krankenversicherung der Rentner und 207 Millionen Euro für Leistungen zur Rehabilitation.

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