Paris Opel-Absatz bricht um 35 Prozent ein

Gemessen an den Absatzzahlen war Opel 2020 der große Verlierer im Autokonzern PSA.
Gemessen an den Absatzzahlen war Opel 2020 der große Verlierer im Autokonzern PSA.

Der Absatz des Autobauers Opel, der in Kaiserslautern rund 1500 Mitarbeiter beschäftigt, ist in der Corona-Krise um mehr als ein Drittel eingebrochen.

Im vergangenen Jahr wurden 630.000 Fahrzeuge von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall verkauft – ein Rückgang um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die französische Konzernmutter PSA am Donnerstag in Paris mitteilte. Damit war Opel der große Verlierer im Konzern.

Auch PSA insgesamt geriet durch die Coronavirus-Pandemie stark unter Druck: Die weltweiten Verkäufe des Konzerns um die Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel brachen um knapp 28 Prozent auf rund 2,5 Millionen Fahrzeuge ein. Besonders massiv war der Rückgang in Europa mit einem Minus von knapp 30 Prozent sowie in China mit fast 58 Prozent.

Im laufenden Jahr will PSA wegen der Pandemie stärker auf den Online-Verkauf setzen. Der Konzern hofft, 2021 über das Internet 100.000 Fahrzeuge absetzen zu können, zweieinhalb mal so viele wie im vergangenen Jahr.

PSA steht kurz vor der Fusion mit dem US-italienischen Konzern Fiat Chrysler (FCA). Diesen Samstag entsteht die neue Automobil-Gruppe Stellantis. Sie ist gemessen am Umsatz die drittgrößte nach Toyota und Volkswagen und beschäftigt 400.000 Menschen weltweit.

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