Arbeitsmarkt OECD: Deutschland hat Pandemie „sehr gut“ überstanden

In Deutschland gingen durch die Pandemie vergleichsweise nur wenige Arbeitsplätze verloren.
In Deutschland gingen durch die Pandemie vergleichsweise nur wenige Arbeitsplätze verloren.

Der deutsche Arbeitsmarkt hat die Covid-19-Krise laut der Industriestaaten-Organisation OECD bisher „sehr gut“ überstanden. Das trifft nicht für alle Länder zu, die in der Organisation kooperieren.

Die Beschäftigungsverluste in Deutschland seien während der Pandemie moderat ausgefallen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Paris mit. Die Arbeitslosigkeit in der größten Volkswirtschaft der Euro-Zone sei vergleichsweise wenig gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug im Juni nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 5,7 Prozent.

Die Organisation warnte vor längerfristigen Folgen der Krise für den internationalen Arbeitsmarkt. Ende 2020 seien binnen Jahresfrist in den 38 OECD-Mitgliedsländern rund 22 Millionen Jobs weggefallen. Weltweit seien es rund 114 Millionen Jobs gewesen. Es werde nicht gelingen, bis Ende 2022 bei der Beschäftigung innerhalb der OECD wieder auf den Stand von vor der Krise zu kommen. Zur OECD gehören Industriestaaten wie die USA, Japan und Deutschland.

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