Heidenheim/Kusel KOB-Mutterkonzern Hartmann erhöht Prognose

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Die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung beschert dem Medizinartikelhersteller Paul Hartmann Auftrieb.

Der Mutterkonzern der Karl Otto Braun GmbH (KOB) in Wolfstein im Landkreis Kusel, der weltweit 10.644 Menschen beschäftigt (30. September) hob die Prognose für das laufende Jahr am Freitag an und geht jetzt von einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von 280 bis 320 Millionen Euro und einem starken Umsatzwachstum aus. Von Januar bis September setzte die Gruppe 1,8 (Vorjahr: 1,6) Milliarden Euro um. Das bereinigte Ebitda erreichte 207,1 Millionen Euro. Über alle Sparten betrug das Umsatzwachstum in den drei Quartalen 15,4 Prozent.

Das Umsatzplus von 64,4 Prozent bei Desinfektionsmitteln, Masken oder Untersuchungshandschuhen zum September habe die coronabedingten Umsatzrückgänge bei OP-Sets und Verbandsstoffen wegen verschobener Operationen mehr als ausgleichen können, sagte Vorstandschefin Britta Fünfstück.

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