Interview RHEINPFALZ Plus Artikel Klimawandel: „An der Grenze der Anpassungsfähigkeit“

Ulrich Matthes.
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Klimaveränderungen sind auch in Rheinland-Pfalz spür- und messbar. Das 2010 gegründete rheinland-pfälzische Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Trippstadt forscht zum Klimawandel. Die Experten unter Leitung von Ulrich Matthes schlagen auf Basis der Daten und Erkenntnisse Maßnahmen vor – beispielsweise für den Pfälzerwald. Nicht nur aus ökologischen Gründen.

Sie als Experten sagen: Der Wald braucht Unterstützung, nicht nur Schutz. Warum?
Astrid Kleber: Der Wald erfüllt vielfältige Funktionen, die nicht zuletzt für den Menschen wichtig sind und die wir daher auch als Dienstleistungen bezeichnen. Diese sind in erster Linie Wasserrückhalt, Wasserfiltern und –speichern, Luftfiltern, Kühlen und Frischluftproduktion, CO 2 -Bindung, das Bereitstellen des Rohstoffes Holz und die Erholungsleistung. Der Erhalt dieser Funktionen wird durch den fortschreitenden Klimawandel zunehmend wichtiger, denn Hitzewellen und ausgeprägte Dürrephasen in der Vegetationszeit ebenso wie extreme Starkregenereignisse werden die kommenden Jahrzehnte mit hoher Wahrscheinlichkeit prägen. Widerstandsfähige, sogenannte resiliente Systeme können ihre Funktionsfähigkeit nach Störungen wiederherstellen.

Was braucht der Wald, um resilient zu sein?
Astrid Kleber: Zur Resilienz von Ökosystemen trägt maßgeblich eine hohe Vielfalt bei – im Ökosystem Wald kann Vielfalt in verschiedenen Ebenen erzielt werden, die wichtigsten sind die genetische, die Baumarten- und die Waldtypenvielfalt.

Gegenüber

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