Wirtschaft Höchster Gewinn in die Pfalz – Ergebnis von Lotto Rheinland-Pfalz stabil

„Sind krisenfest“: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner.
»Sind krisenfest«: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner.

Lotto Rheinland-Pfalz setzt weiter auf Digitalisierung. Die Lottogesellschaft mit Sitz in Koblenz hat Umsatz und Gewinn im zweiten Corona-Jahr stabil gehalten. Lotto machte 2021 einen Umsatz von 409,7 Millionen Euro.

Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen leichten Rückgang um 0,96 Prozent, jeweils ohne Berücksichtigung der Vermittlung von Umsätzen der Sportwette Oddset. Das leichte Umsatzminus erklärte Lotto Rheinland-Pfalz auch damit, dass 2021 eine Kalenderwoche weniger hatte.

„Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben wir uns als krisenfest und verlässlich erwiesen“, sagte Geschäftsführer Jürgen Häfner. Der Gewinn unter dem Strich betrug 2021 rund 698.000 Euro und lag damit etwas unter dem Wert von 2020 mit 702.000 Euro.

195,5 Millionen Euro an Gewinner ausgeschüttet

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 195,5 Millionen Euro an Gewinner ausgeschüttet, wie die Gesellschaft weiter mitteilte. 47 Spieler aus Rheinland-Pfalz gewannen Beträge von 100.000 Euro und mehr, neun von ihnen sogar eine Million Euro und mehr – davon kamen vier aus dem Rheinland sowie aus der Pfalz sowie einer aus Rheinhessen. Der größte Einzelgewinn belief sich auf 12,6 Millionen Euro und ging in die Pfalz.

138,7 Millionen Euro für den Landeshaushalt

138,7 Millionen Euro flossen von Lotto Rheinland-Pfalz in den Landeshaushalt, 4,7 Millionen Euro gingen über die Lotterie Glücksspirale unter anderem an Akteure aus Sport und Denkmalpflege, an die Stiftung Natur und Umwelt sowie den Landesmusikrat. Die größte Säule des Umsatzes von Lotto Rheinland-Pfalz mit rund 80 Prozent waren erneut die rund 900 Lotto-Annahmestellen. Um die Digitalisierung anzutreiben, seien Annahmestellen modernisiert worden. Damit einher ging die Stärkung des Internetangebots von Lotto, da knapp 36,2 Millionen Euro an Spieleinsätzen 2021 über die Internetseite generiert wurden – etwa elf Prozent mehr als im Vorjahr.

Geringere Anzahl größerer Jackpots

Mit der Entwicklung des Spielgeschäfts sei man zufrieden. So konnte das Spiel „6 aus 49“ bei den Einsätzen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent auf 202,5 Millionen Euro zulegen. „Das sind mehr als die Hälfte aller getätigten Spieleinsätze“, erklärte Häfner. Dahinter lag der Eurojackpot mit Einsätzen von mehr als 74 Millionen Euro. Das war laut Lotto ein Minus von 7,5 Prozent, was an der vergleichsweise geringen Anzahl größerer Jackpots gelegen habe.

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