Wirtschaft Geld aus einem gemeinsamen Topf

Internationaler Währungsfonds – das hört sich ganz schön kompliziert an. Der IWF, so lautet die Abkürzung, ist eine Organisation der Vereinten Nationen (UN). Die wiederum setzen sich für den Frieden auf der ganzen Welt ein. Sie betreiben zum Beispiel das Hilfswerk Unicef, das Kindern in Not hilft. Seit 70 Jahren, seit 1944, gibt es den Internationalen Währungsfonds, der seinen Sitz in Washington hat, der Hauptstadt der USA. Aktuell sind 188 Länder Mitglied – neben China, Frankreich, der Schweiz, Spanien und Großbritannien ist auch Deutschland dabei. Die Hauptaufgabe des IWF ist es, Mitgliedsstaaten bei Geldproblemen zu helfen. So erhalten Länder Unterstützung, die in einer wirtschaftlichen Krise stecken und ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können: Sie bekommen Geld geliehen. Das Geld kommt aus einem gemeinsamen Topf, in den alle Mitgliedsländer eine bestimmte Summe einzahlen. Diesen Topf nennt man Währungsfonds. Wenn ein Land mitteilt, dass es große Probleme hat und ganz dringend Geld braucht, gibt’s das aber nicht einfach so. Das Land muss sich dann auch vorschreiben lassen, was es tun muss, damit seine wirtschaftliche Situation wieder besser wird – zum Beispiel sparen. (kjp)

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