Wirtschaft Fuchs stockt die Belegschaft auf

«Mannheim.» Der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat seine Belegschaft an den Standorten Mannheim und Kaiserslautern weiter aufgestockt. Nach Umsatz- und Gewinnsteigerungen im ersten Halbjahr hat der Konzern gestern bei der Vorlage der Halbjahresbilanz seine Prognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigt.

Zum Stichtag 30. Juni stieg die Mitarbeiterzahl bei Fuchs Lubritech in Kaiserslautern auf 300 (Vorjahr: 287) und am Standort Mannheim auf 897 (Vorjahr: 851). Weltweit beschäftigte der Fuchs-Petrolub-Konzern 5287 (Vorjahr: 5137) Mitarbeiter. „Wir haben unsere Wachstumsstory im ersten Halbjahr 2018 mit kräftigen Absatz- und organischen Umsatzsteigerungen in allen Regionen fortgesetzt und unser operatives Ergebnis gesteigert“, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs gestern in Mannheim bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Der Konzernumsatz von Fuchs Petrolub stieg im ersten Halbjahr um rund 5 Prozent auf 1,311 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 2 Prozent auf 193 Millionen Euro, das Ergebnis nach Steuern um 4 Prozent auf 140 Millionen Euro. Stefan Fuchs erläuterte, dass sich die negativen Währungseffekte des ersten Quartals im zweiten Quartal abgeschwächt haben und voraussichtlich in den Folgequartalen weiter an Bedeutung verlieren dürften. Obwohl das wirtschaftliche Umfeld vermehrt durch Unsicherheiten im internationalen Handel belastet werde, erwartet Fuchs eine Fortsetzung des Umsatzwachstums und der Ebit-Steigerung. Für das Gesamtjahr bekräftigte Fuchs seine Prognose, dass der Umsatz um 3 bis 6 Prozent wächst und der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) um 2 bis 4 Prozent steigt. „Wir treiben die Entwicklung des Konzerns voran und setzen unsere Initiativen in den Bereichen Digitalisierung, IT sowie Modernisierung und Erweiterung der Produktion fort“, sagte Stefan Fuchs. Die Investitionen des Konzerns erreichten im ersten Halbjahr mit 41 Millionen Euro die gleiche Höhe wie im ersten Halbjahr 2017. Wie Fuchs Petrolub gestern weiter erläuterte, sind in der Region Europa nahezu alle Länder organisch gewachsen. Der Umsatz in dieser Region ist um 5 Prozent auf 791 Millionen Euro gestiegen. Die Region Asien-Pazifik, Afrika ist um 13 Prozent auf 409 Millionen Euro gewachsen. Hier erzielten insbesondere China, daneben Australien, Südafrika und Indien ein hohes organisches Umsatzwachstum. Auch in Nordamerika hat sich das organische Umsatzwachstum beschleunigt, es ergeben sich jedoch negative Währungseffekte. Deshalb hat sich der Umsatz der Region Nord- und Südamerika um 3 Prozent auf 199 Millionen Euro verringert. In der Region Europa ist das Ebit um 4 Prozent auf 98 Millionen Euro angestiegen. Das Ebit der Region Asien-Pazifik, Afrika hat sich um 3 Prozent auf 68 Millionen Euro erhöht und das der Region Nord- und Südamerika ist mit 32 Mio Euro auf Vorjahresniveau geblieben.