Wirtschaft Fahrräder: Die meisten kommen aus Kambodscha

E-Bikes liegen im Trend, aber auch klassische Fahrräder ohne Elektromotor finden nach wie vor ihre Abnehmer.
E-Bikes liegen im Trend, aber auch klassische Fahrräder ohne Elektromotor finden nach wie vor ihre Abnehmer.

Trotz gestiegener Nachfrage nach Fahrrädern in der Corona-Pandemie ist die Produktion klassischer unmotorisierter Drahtesel 2020 gesunken.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag wurden 1,3 Millionen Fahrräder hergestellt, das waren 14 Prozent weniger als 2019. Der Gesamtwert verringerte sich um 13 Prozent auf 695 Millionen Euro. Der Import klassischer Fahrräder sank um knapp 8 Prozent auf gut 2,7 Millionen Stück. Wichtigster Lieferant war den Angaben zufolge mit 593.000 Rädern Kambodscha. Die Ausfuhr von Rädern „Made in Germany“ stieg dagegen um 4 Prozent auf 958.000 Stück. Die meisten gingen in die Niederlande (283.000) und nach Österreich (102.000).

Teure E-Bikes

Nach Angaben der Branchenverbände ZIV und VDZ hatten 2020 vor allem teure E-Bikes, die nicht in der Statistik der Wiesbadener Behörde enthalten sind, den Absatz in die Höhe getrieben. Demnach wurden 5,04 Millionen Räder in Deutschland verkauft (plus 16,9 Prozent), davon waren rund 1,95 Millionen E-Bikes.

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