Abfall-Tipp Einmalhandschuhe nicht in Gelben Sack

Einmalhandschuhe tragen viele Menschen inzwischen beim Einkaufen.
Einmalhandschuhe tragen viele Menschen inzwischen beim Einkaufen.

Einweg-Gesichtsmasken und Handschuhe aus Plastik zum Schutz vor dem Erreger Covid-19 sollten nicht in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne geworfen werden. Aber wie entsorgt man die kontaminierten Gegenstände korrekt?

Die Mitgliedsunternehmen im Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) registrierten eine stetig wachsende Menge dieser Materialien in der Entsorgung und im Recycling, teilt der Verband mit und warnt: Sie verursachten Probleme in der falschen Tonne, da es sich nicht um Verpackungsmaterialien handelt. Dazu zählt ausschließlich der Plastikmüll, der ein Produkt als Verpackung schützt. Und nur der dürfe im Recycling landen. Masken und Einmalhandschuhe gehörten in den Restmüll.

Die Firmen berichteten, dass der hohe Gummianteil durch die Einweghandschuhe den Plastikmüll aus den Gelben Tonnen und Säcken als Recyclingrohstoff unbrauchbar mache, so BDE-Präsident Peter Kurth. Er bezieht sich dabei auf Produkte für den Privatgebrauch. Für Schutzartikel aus Kliniken gälten eigene Regeln.

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