SPAREN MIT DER RHEINPFALZ Effizienter Schnellkochtopf

Mit dem dazugehörigen Siebeinsatz ist im Schnellkochtopf auch das nährstoffschonende Dampfgaren möglich.
Mit dem dazugehörigen Siebeinsatz ist im Schnellkochtopf auch das nährstoffschonende Dampfgaren möglich.

Deckel drauf! Wer sich beim Kochen strikt daran hält, spart sechs Prozent Energie. Doch das geht noch besser, wenn man einen Schnellkochtopf ins Rennen schickt. Nur zwei Nahrungsmittel mögen den Turbo nicht. Fragen und Antworten.

Mit einem Schnellkochtopf steht das Essen nicht nur rascher auf dem Tisch. Er verschlingt auch viel weniger kostbare Energie.

Er reduziert den Verbrauch etwa um die Hälfte gegenüber dem Kochen mit einem herkömmlichen Topf. Das hat der Tüv Süd errechnet.

Wie kommt es zu der Energie-Einsparung?
Durch den dicht schließenden Deckel baut sich im Inneren Druck auf. Das lässt die Temperaturen auf bis zu 120 Grad steigen, klärt die Verbraucherzentrale Bayern auf. Das verkürze die Kochzeit. Ernährungsexpertin Andrea Danitschek empfiehlt, genau auf die Bedienungsanleitung des Herstellers zu achten. Diese enthalte nicht nur Sicherheitshinweise, sondern informiere auch über die richtigen Garzeiten und Füllmengen für unterschiedliche Lebensmittel.

Was taugt für den Speedy-Topf – und was nicht?
Im Schnellkochtopf kann man Speisen direkt in Flüssigkeit zubereiten, etwa Suppen, Eintöpfe, Hülsenfrüchte, Gulasch oder beispielsweise Rouladen. Auch das Dampfgaren ist mit dem recht großen Gefäß möglich. Dabei füllt man den Topf mit etwas Wasser und legt Gemüse oder Kartoffeln in den dazugehörigen, einzuhängenden Siebeinsatz des Topfes. Beim Kochen entsteht Dampf, der die in dem Extra-Einsatz liegenden Speisen erhitzt. Dieses Verfahren gilt als besonders nährstoff- und aromaschonend, lässt die Ernährungsexpertin Danitschek wissen.

Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen man auf andere Methoden zurückgreifen muss: Die bei vielen beliebten Beilagen Reis und Nudeln eignen sich nicht zur Zubereitung im Schnellkochtopf. Diese Lebensmittel werden unter Druck breiig, warnen die Verbraucherschützer.

Sind Schnellkochtöpfe nicht mit Vorsicht zu genießen?
Die Zeiten der zischenden Monster, deren Geräusche befürchten ließen, dass einem das Teil um die Ohren fliegt, seien vorbei, beruhigt der Tüv Süd. Moderne Produkte in diesem Bereich seien mittlerweile deutlich sicherer geworden.

Wer sich einen Topf zulegen möchte, sollte aber beim Kauf auf das GS-Zeichen achten sowie auch auf das blaue, achteckige Tüv-Siegel. Sie geben an, dass der Topf auf seine Sicherheit hin geprüft wurde.

Wie erkennt man, dass ein Schnellkochtopf sicher ist?
Ein Schnellkochtopf ist laut Experten sicher, wenn sich der Deckel nicht öffnen lässt, bevor der Druckausgleich stattgefunden hat. Die Dichtungsringe sollten alle zwei Jahre getauscht werden, empfiehlt der Tüv.

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