Wirtschaft Dieselskandal: BMW soll 10 Millionen Euro Bußgeld bezahlen

«München.»Der Autobauer BMW soll 10 Millionen Euro Bußgeld wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen zahlen.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ Zeitung unter Berufung auf Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft berichtete, geht es um 7600 Dieselautos, bei denen eine Abschalteinrichtung eingebaut wurde. Das sei nach bisherigen Erkenntnissen „ein Versehen und keine Absicht“ gewesen. BMW habe damit aber intern Aufsichtspflichten verletzt, was geahndet werden solle. Die Staatsanwaltschaft in München ermittelt seit gut einem halben Jahr gegen BMW. Der Autobauer hatte dem Kraftfahrt-Bundesamt Ende Februar selbst mitgeteilt, dass der Konzern unzulässige Abschalteinrichtungen der Abgasreinigungsanlage verbaut habe. Betroffen sind demnach Fahrzeuge der Typen 750xd und M550xd. Schon damals sprach BMW von einem Versehen. Es gab eine weltweite Rückrufaktion. Weder BMW noch die Staatsanwaltschaft wollten sich wegen des laufenden Verfahrens äußern.

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