Sparen mit der RHEINPFALZ Bei Strom- und Gasverträgen jetzt Anbieterwechsel prüfen

Auch der Stromzähler läuft und läuft und läuft.
Auch der Stromzähler läuft und läuft und läuft.

Viele Verbraucher, die mit Erdgas heizen, und Kunden von Stromanbietern bekommen in diesen Tagen Post von ihrem Energieversorger. Es geht um die Abschlagszahlungen für das Jahr 2023.

Die sind in manchen Fällen so hoch, dass viele erst einmal schockiert sind. Etliche Versorger, etwa die Stadtwerke Bad Dürkheim, erheben zunächst die volle Abschlagshöhe ohne staatliche Preisbremsen. So sind für Januar und Februar zuweilen ziemlich hohe Summen zu stemmen. Sie resultieren aus den meist Ende 2022 stark gestiegenen Endverbraucherpreisen für Gas und Strom.

Viele Kunden strecken einen Batzen Geld vor

Die staatlichen Energiepreisbremsen gelten ab März 2023 und rückwirkend auch für Januar sowie für Februar. Erst ab März aber wird etwa bei den Stadtwerken Bad Dürkheim die staatlich festgelegte Preisbremse in die Abschläge einberechnet. Zusätzlich verringert sich der dann schon reduzierte März-Abschlag um die Erstattungsbeträge für Januar und Februar. So strecken beispielsweise die Kunden der Dürkheimer Werke jetzt einen ordentlichen Batzen Geld vor, den sie im März vom Staat über den Energieversorger zurückbekommen. Ähnlich wird es bei einigen anderen Versorgern in der Pfalz gehandhabt.

Einige Anbieter nur etwa halb so teuer wie andere

Für alle Kunden gilt: wachsam bleiben und gegebenenfalls den Anbieter wechseln und sparen. Viele Stadtwerke liegen aktuell, je nach ihrem Strom- und Gaseinkauf, wieder deutlich über den Angeboten anderer Lieferanten. Die Dürkheimer Werke etwa verlangen aktuell fast das Doppelte für Erdgas wie günstige andere Versorger. Das haben auch Portale wie Verivox oder Check24 ermittelt. Es kann sich auszahlen, zu wechseln. Gerade weil die Bremse ja nur für 80 Prozent des Strom- und Gasverbrauchs gilt. Der staatliche Preisdeckel liegt beim Gas bei 12 Cent pro Kilowattstunde für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, beim Strom bei 40 Cent pro kWh. Einige Anbieter unterbieten die staatlich garantierten Preise im Moment sogar leicht. Kunden sollten einen Wechsel prüfen.

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