Bahnverkehr Bald Aus für Partner-Bahncard

Zur Bahncard 50 und 25 gibt es jeweils eine ermäßigte Partnerkarte. Während sie bei der Bahncard 50 nur die Hälfte des regulären
Zur Bahncard 50 und 25 gibt es jeweils eine ermäßigte Partnerkarte. Während sie bei der Bahncard 50 nur die Hälfte des regulären Preises kostet, ist der Unterschied bei der Bahncard 25 deutlich geringer.

Angesichts der massiv gestiegenen Spritpreise kann eine Bahnfahrt oft eine günstige Alternative sein. Hilfreich ist es dabei, eine Bahncard zu haben. Beeilen muss sich, wer sich eine Partner-Bahncard zulegen will. Sie ist nur noch bis zum 31. März erhältlich.

Das Timing wirkt – vorsichtig formuliert – etwas unglücklich: Während die gestiegenen Spritpreise den Gedanken nahe legen, dass die Fahrt mit der Bahn eine gute Idee sein könnte, nimmt die Deutsche Bahn (DB) ein Angebot aus ihrem Programm, das ihre Konkurrenzfähigkeit in manchen Fällen bisher deutlich verbessert hat. Nur noch bis zum 31. März ist eine Partner-Bahncard zu einem ermäßigten Preis erhältlich. Allerdings gibt es relativ großzügige Übergangszeiten, die ein Grund sein können, sich schnell noch eine Partner-Bahncard zuzulegen. Begründet wird die Abschaffung des Angebots von der DB mit dessen Komplexität. Sie ist teilweise darauf zurückzuführen, dass die Partnerdefinition weit gefasst ist und deutlich über Ehepaare hinaus geht. Eine relevante Rolle spielt ein gemeinsamer Wohnsitz.

Besonders schmerzlich ist die Abschaffung des Angebots für zwei Partner, die beide eine Bahncard 50 haben. Die Partnerkarte kostet nämlich mit 117 Euro in der zweiten Klasse nur die Hälfte des regulären Bahncard-Preises von 234 Euro. Für den Partner verdoppelt sich also künftig der Preis für die Bahncard 50.

Partner-Bahncard wird noch einmal verlängert

Bei der Bahncard 25 ist der Wegfall der ermäßigten Partnerkarte nicht so gravierend, weil der Preisunterschied deutlich geringer ist. Die reguläre Bahncard 25 kostet 56,90 Euro, die ermäßigte Partner-Version 37,90 Euro.

Die Bahncard 50 lohnt sich vor allem für spontane Reisen, bei denen keine Ticketbuchung lange im Voraus mit Festlegung auf einen bestimmten Zug möglich ist. Für flexibel ohne Zugbindung nutzbare Flexpreis-Tickets gibt es mit der Bahncard 50 einen Rabatt von 50 Prozent, mit der Bahncard 25 dagegen nur 25 Prozent. Auf schon ermäßigte Sparpreis- und Supersparpreis-Tickets gibt es mit den beiden Bahncard-Versionen 25 Prozent Rabatt.

Wer jetzt schon eine Partner-Bahncard hat, bekommt sie bei Auslaufen (wenn er sie nicht selbst kündigt) noch einmal um ein Jahr verlängert. Das Gleiche gilt für alle, die noch bis zum 31. März eine Partner-Bahncard kaufen. Der späteste erste Geltungstag, der möglich ist, ist der 31. März 2022. Damit lässt sich noch bis zum 30. März 2024 eine ermäßigte Partner-Bahncard nutzen. Die beiden Partner können ihre jeweiligen Bahncards auch unabhängig voneinander verwenden, also nicht nur bei gemeinsamen Reisen.

Bahncard 50 oft lohnend für Wochenendpendler

Ein typischer Fall, bei dem sich die Investition in eine Bahncard 50 samt Partnerkarte lohnen dürfte, könnte etwa dann vorliegen, wenn sich für einen oder beide eine Situation als zeitweiliger Wochenendpendler ergibt. Für die typischen Wochenendpendler-Reisezeiten am Freitagnachmittag oder Sonntagabend sind preisgünstige Sparpreis-Tickets nämlich meistens rar. Gerade für solche Fälle empfiehlt sich oft eine Bahncard 50.

Partner-Bahncard: Herber Verlust

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