Finanzaufsicht Bafin-Chef Hufeld tritt ab

Die Bafin habe „in vielfacher Hinsicht an Relevanz gewonnen“, sagt Felix Hufeld, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstlei
Die Bafin habe »in vielfacher Hinsicht an Relevanz gewonnen«, sagt Felix Hufeld, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).

Bafin-Chef Felix Hufeld verlässt nach dem Wirecard-Skandal die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) kündigte am Freitag eine Neuaufstellung der Behörde an. Der Wirecard-Skandal habe offenbart, dass die deutsche Finanzaufsicht neu organisiert werden müsse, „um ihre Aufsichtsfunktion effektiver erfüllen zu können“, teilte das Ministerium mit.

Die Bafin war nach dem Wirecard-Skandal stark in die Kritik geraten. Der Zahlungsdienstleister Wirecard, der im Juni Insolvenz hatte anmelden müssen, soll jahrelang die Bilanzen gefälscht haben. Scholz hatte in der Folge angekündigt, dass die Bafin künftig mehr Kompetenzen und Durchgriffsrechte gegenüber Unternehmen bekommen solle.

„Entscheidend vorangebracht“

Scholz dankte Hufeld am Freitag dafür, dass er in den vergangenen acht Jahren an der Spitze der Bafin die Finanzdienstleistungsaufsicht in Deutschland und Europa „maßgeblich geprägt und entscheidend vorangebracht“ habe. „Die geplante organisatorische Reform der Bafin verbinden wir mit einem personellen Neuanfang“, fügte er hinzu.

Hufeld teilte mit, die Bafin habe sich in den vergangenen Jahren „signifikant weiterentwickelt und in vielfacher Hinsicht an Relevanz gewonnen“. Nun gelte es „weitere Aufgaben anzupacken, für deren Bewältigung ich meinem Nachfolger oder Nachfolgerin nur das Beste wünsche“.

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