Bahnverkehr RHEINPFALZ Plus Artikel Über die Alsenzbahn direkt nach Mainz

Auf der Alsenzbahn sollen auch im neuen Verkehrsvertrag zunächst weiter die derzeit eingesetzten Desiro-Triebwagen (Baureihe 642
Auf der Alsenzbahn sollen auch im neuen Verkehrsvertrag zunächst weiter die derzeit eingesetzten Desiro-Triebwagen (Baureihe 642) fahren. Das Foto entstand in Rockenhausen.

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Die Bahnstrecke von Kaiserslautern nach Bad Kreuznach hatte früher einmal D-Züge in die Landeshauptstadt. Diese Zeiten sind zwar vorbei, aber ein neuer Verkehrsvertrag soll mehr Direktzüge zwischen Kaiserslautern und Mainz bringen – und weitere Perspektiven eröffnen.

Die 1871 eröffnete Bahnstrecke von Kaiserslautern nach Bad Münster, die zum großen Teil im Alsenztal verläuft, hatte früher einmal große Bedeutung für den internationalen Fernverkehr. Vor dem Ersten Weltkrieg fuhren hier Schnellzüge (allerdings an Kaiserslautern vorbei) von Köln ins damals zu Deutschland gehörende Straßburg und weiter in die Schweiz. Noch in den 1950er-Jahren gab es einen D-Zug, der von Basel über Karlsruhe und die Alsenzbahn nach Krefeld fuhr. Ins Abseits geriet diese Streckenführung, als die Hauptstrecke entlang des Rheins elektrifiziert wurde, während die Alsenzbahn bis heute ohne elektrischen Fahrdraht blieb.

In jüngerer Vergangenheit fuhren bis 1985 über die Strecke D-Züge von Paris nach Frankfurt, die auch eine schnelle Verbindung von Kaiserslautern nach Mainz boten, deren damalige Fahrzeit heute kein Zug erreicht. Schnell waren diese D-Züge allerdings vor allem deswegen, weil sie zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach ohne Halt fuhren. In Enkenbach, Winnweiler und Rockenhausen hat man deshalb wenig Grund, diesen D-Zügen nachzutrauern. Bedauert wird allerdings auch dort, dass es kaum noch direkte Züge über die Alsenzbahn nach Mainz gibt.

Der Regellaufweg der Züge ist heute von Kaiserslautern über Bad Kreuznach nach Bingen Hauptbahnhof (früher Bingerbrück). In Bad Münster am Stein besteht Anschluss an den Regional-Express von Saarbrücken nach Mainz, der etwa alle zwei Stunden weiter nach Frankfurt fährt. Diese Linienführungen sind grundsätzlich sinnvoll, weil der Verkehrsstrom von der Nahestrecke (unter anderem mit Idar-Oberstein und Kirn) nach Mainz und Frankfurt deutlich stärker ist als der von der Alsenzbahn.

Zwischenphase bis zum Ende des Nahe-Verkehrsvertrags

Allerdings kommt aus Kaiserslautern häufig der Wunsch nach mehr Direktzügen in die Landeshauptstadt. Dem hat der für den regionalen Schienenverkehr in der Pfalz zuständige Zweckverband, der seinen Sitz in Kaiserslautern hat, nun Rechnung getragen, indem er die Alsenzbahn aus dem Paket der Strecken herausgenommen hat, deren Betrieb ab Ende 2025 auf Akku-Hybridfahrzeuge umgestellt wird. Für die Alsenzbahn gibt es stattdessen eine Zwischenphase, bis im Jahr 2037 der aktuelle Verkehrsvertrag für den Verkehr auf der Nahestrecke ausläuft. Dann könnten sich bei einer Neuausschreibung des Betriebs auf Alsenz- und Nahestrecke ganz neue Perspektiven ergeben. Möglich werden könnten dann unter anderen auch in Kaiserslautern gewünschte Direktzüge über die Alsenzbahn zum Frankfurter Flughafen. Dafür müssten Infrastruktur-Voraussetzungen geschaffen werden, um Züge von Alsenz- und Nahestrecke in Bad Münster zu vereinigen und in der Gegenrichtung zu teilen.

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