Wirtschaft Kommentar: Endlich Licht am Ende des Tunnels

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Ludwigshafen-Mitte

Die nächtliche Sperrung der Pfälzer Ost-West-Hauptstrecke hat für viel Ärger gesorgt. Nun ist Besserung in Sicht. Aber es bleiben Wünsche offen.

Vor allem für die Westpfalz ist die Nachtsperrung der Bahnstrecke Ludwigshafen–Homburg ein großes Ärgernis. Manche Veranstaltungen in Mannheim lassen sich nicht mehr mit vertretbarem Aufwand besuchen, weil der letzte Zug nach Kaiserslautern in Mannheim schon gegen 22.40 Uhr abfährt. Statt der Ende 2015 angekündigten zwei Jahre hat die Nachtsperrung mehr als dreieinhalb Jahre gedauert, wenn sie im kommenden Juni zu Ende geht. Dabei durfte man eigentlich darauf hoffen, dass nach dem Ende der nächtlichen Streckensperrung zumindest wieder ein Zugangebot auf dem vorher gewohnten Niveau eingeführt wird. Das ist nach den gegenwärtigen Planungen aber nicht der Fall. Zwar wird es immerhin wieder einen Zug ab Mannheim knapp eine Stunde später als bisher geben. Das ist eine wichtige Verbesserung. Aber einen Zug , der nach Mitternacht in Mannheim nach Kaiserslautern abfährt, soll es, anders als früher, nur in den Nächten Samstag/Sonntag und Sonntag/Montag geben. Das ist für eine so wichtige und gefragte Strecke zu wenig.

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