Rheinpfalz Zur Sache: Radweg zwischen Saalstadt und Herschberg

Eine weitere Lücke im Radwegenetz soll durch den Bau eines 1,2 Kilometer langen Radwegs zwischen Saalstadt und Herschberg geschlossen werden. Die Tendenz gehe dahin, den geplanten Radweg komplett entlang der K 18 zu bauen, erläuterte der beauftragte Ingenieur Horst Wonka. Saalstadts Bürgermeister Horst Höh habe darauf hingewiesen, dass die ursprüngliche Idee, den Radweg hinter dem Herschberger Sportplatz vorbeilaufen zu lassen, nicht ideal sei. Zum einen störe die ursprünglich geplante Radwegtrasse die Befahrbarkeit der Felder für die Landwirte, zum anderen zeichne sich ab, dass das Gros der Radfahrer dann an dieser Stelle schon aus topografischen Gründen (zusätzliche Berg-Tal-Fahrt) nicht den Radweg benutzen, sondern auf der Straße weiterfahren würde. Probleme bereitet aber auch das Gelände des Sportvereins Herschberg, wenn der Radweg entlang der K 18 verläuft. Der Parkplatz des Sportvereins liegt unmittelbar an der Straße. Es ist im Grunde keine Fläche vorhanden, auf der der Radweg gebaut werden könnte. Zwei weitere Stellen machen die Planung etwas schwieriger. Ein Grundstück am Ortsausgang von Saalstadt liege deutlich tiefer als das Straßenniveau. Das müsse gelöst werden. Dann folge die Biogasanlage. Die Planung sehe vor, den Weg entlang des Zauns der Anlage zu bauen. Der Weg soll 2,50 Meter breit werden. Ratsmitglied Martin Eichert (FWG) empfahl, den Weg als gemarkungsübergreifenden Wirtschaftsweg auf einer Breite von 3,50 Meter auszubauen. Das würde vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum gefördert. Der Rat vergab zunächst die Vermessungsarbeiten für den Radweg, da dieser zum Großteil über private Grundstücke verlaufen wird. Den Auftrag erhielt das Vermessungsbüro Preiß, Pirmasens. Kosten: 16.700 Euro. |add

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