Rheinpfalz Zur Sache: Hahn-Chronik

1993: Das Land übernimmt den ehemaligen Militärflughafen von den US-Streitkräften. Die Genehmigung, rund um die Uhr zu fliegen, bleibt. 1998: Die Betreiberin des Frankfurter Flughafens, Fraport AG, wird Mehrheitsgesellschafterin am Flughafen Hahn. 1999: Ryanair bietet im Hunsrück die ersten Billigflüge deutschlandweit an. 2007: Nachdem ein Streit mit Naturschützern um den Schutz der Mopsfledermaus beigelegt ist, wird die Start- und Landebahn verlängert. 2008: Fraport will, dass die Passagiere einen „Hahn-Taler“ zahlen, um die Verluste zu senken. Als Ryanair mit dem Abzug von Maschinen droht, kippt die Landesregierung die Pläne. Daraufhin steigt Fraport aus. Die Verluste muss nun das Land als Gesellschafter ausgleichen. 2014: Der Landtag beschließt ein Entschuldungsprogramm über 120 Millionen Euro, um den Flughafen Hahn für Investoren attraktiv zu machen. (kad)

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