Rheinpfalz Wonka will vollenden

Horst Wonka, seit 2004 Bürgermeister in Nünschweiler, bewirbt sich am 26. Mai zum vierten Mal um dieses Amt. Der SPD-Ortsverband nominierte den Amtsinhaber am Freitag einstimmig als Kandidaten.

„Wir haben einige wichtige Projekte für Nünschweiler begonnen. Zum Beispiel steht die Umsetzung der Ideen, die bei der Dorfmoderation entwickelt wurden, an“, verwies Wonka auf die laufende Dorferneuerung als Grund dafür, warum er sich erneut der Aufgabe stellen wolle. Die Aufgabe, nach der abgeschlossenen Dorfmoderation nun die konkreten Ziele zu definieren und umzusetzen, sei wichtig für die künftige Entwicklung des Dorfes. Auch die laufende Diskussion um ein Neubaugebiet sei ein Thema, das ihm wichtig sei. Wonka, 71 Jahre alt, von Beruf Bauingenieur, bekannte, dass er sich lange überlegt habe, ob er noch mal antritt. Wenn ein jüngerer engagierter Kandidat Interesse bekundet hätte, „hätte ich auch verzichtet“, sagte Wonka. Ein möglicher Kandidat – der Beigeordnete Peter Szallies – sagte, dass er sich freuen würde, wenn ihm die Wähler erneut das Vertrauen schenken würden und er wieder sein Amt als Beigeordneter übernehmen könnte. Denn in diesem Amt fühle er sich wohl und arbeite gerne für die Menschen in Nünschweiler. Ernst Hügel, der die Versammlung leitete, erklärte, dass die SPD die Liste mit den Kandidaten für den Gemeinderat ausschließlich mit Parteimitgliedern hätte besetzen können. Aber die Partei habe sich vor fünf Jahren entschieden, die Liste auch für Nicht-Parteimitglieder zu öffnen, „und das war eine gute Entscheidung“, sagte er. Deshalb stimmte die Versammlung dafür, die Liste wieder zu öffnen. Das ermöglicht beispielsweise Ratsmitglied Yannic Wallat, der kein SPD-Mitglied ist, sich erneut um ein Mandat zu bewerben. Mit 30 Jahren ist Wallat der jüngste Bewerber auf der SPD-Liste. Bei den Kandidatenvorschlägen seien beispielsweise die Wahlergebnisse von 2014 eingeflossen, erläuterte Hügel. Es seien aber auch Parteistatuten zu beachten, die beispielsweise vorsehen, dass Frauen einen sicheren Listenplatz erhalten sollen. Den hätte beispielsweise Ute Aldorf erhalten, die darauf aber verzichtete und einen hinteren Listenplatz bevorzugte. Fast alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Die SPD-Liste 1. Horst Wonka, 2. Peter Szallies, 3. Michaela Roeckel, 4. Wolfgang Zäuner, 5. Yannic Wallat, 6. Harald Ziel, 7. Ernst Hügel, 8. Hans Agne, 9. Eugen Jung, 10. Ute Aldorf, 11. Viktor Schulz, 12. Uwe Altmann; Ersatz: Frank Joas, Hans Lohmann.

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