Klingenmünster Wilfried Berger erhält Mundartpreis für „Pälzer G’schichte, Gedichte un e bissel dumm Zeich“

Wilfried Berger
Wilfried Berger

Große Freude bei Mundartpoet Wilfried Berger und bei der Burg-Landeck-Stiftung Klingenmünster als Herausgeber: Bergers Buch „Pälzer G’schichte, Gedichte un e bissel dumm Zeich“ hat den Dr.-Wilhelm-Dautermann-Preis des Bockenheimer Mundartwettbewerbs gewonnen.

Der Preis, gestiftet von einem ehemaligen Jurymitglied, wird alljährlich für eine besondere literarisch-mundartliche Neuerscheinung verliehen. Erst im Frühjahr ist der Auswahlband des 84-jährigen Dichters, der in Essingen geboren ist, auf den Markt gekommen.

Wilfried Berger ist ein Spätberufener. Erst im Rentenalter hat er sein erstes Gedicht geschrieben und sich 2005 getraut, am Dichterwettstreit in Bockenheim teilzunehmen. Er gewann auf Anhieb den ersten Preis und den Publikumspreis. Mit unverfälschtem Dialekt und leisem Humor führt der 84-Jährige in dem preisgekrönten Buch das Publikum zurück in die Kindheit, in die dörfliche Welt.

Er erinnert sich an Kriegstage, kommentiert schicksalhafte Ereignisse des Lebens, sinniert über Freuden und Plagen des Alters. Doch hält er auch manches literarische Trostpflästerchen bereit, das Freunde der pfälzischen Mundart schmunzeln lässt. In dem Buch sind auf 200 Seiten Wilfried Bergers schönste Gedichte und Geschichten versammelt, von ihm selbst ausgewählt.

Die Burg-Landeck-Stiftung hatte mit einem ehrenamtlichen Team das Buchprojekt in die Wege geleitet, nachdem der Dichter einige Male in der von der Stiftung betreuten Nikolauskapelle in Klingenmünster aus seinen Texten gelesen hat. Dabei ist die Idee entstanden.

Lesezeichen

Wilfried Berger: „Pälzer G’schichte, Gedichte un e bissel dumm Zeich“, ISBN 978-3-9821766-0-4, erhältlich zu 18 Euro im Buchhandel und in der Gemeindebücherei Klingenmünster sowie im Internet über.
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