Rheinpfalz Weniger los als sonst

Rund 70 Autos präsentierten die Rodalber Händler am Sonntag beim „Autofrühling“ in der Innenstadt.
Rund 70 Autos präsentierten die Rodalber Händler am Sonntag beim »Autofrühling« in der Innenstadt.

Ruhiger als gewohnt verlief diesmal der „Rodalber Autofrühling“, vielleicht aufgrund des schwül-warmen Wetters, vielleicht als Folge der Parallelveranstaltungen in der Nachbarschaft wie der Messe „Lebensart“ in Pirmasens. Dennoch zogen die Autohändler am Sonntag ein zufriedenstellendes Fazit.

„Die Qualität hat gestimmt“, fasste Christian Kelm, Geschäftsführer des Autohauses Winnwa, seinen Eindruck zusammen. „Wir haben mit einem interessierten Publikum interessante Gespräche führen können.“ Die „lockere Unterhaltung“ mit Besuchern hob Stefan Höffner vom Mazda-Autohaus hervor: „Wir sind mit Leuten ins Gespräch gekommen, die wir in unserem Betrieb in Clausen sonst nicht erreicht hätten.“ Die mittlere Hauptstraße in Rodalben war am Wochenende wieder gesperrt worden, damit die hiesigen Autohäuser in der Stadtmitte ihre gemeinsame Autoschau mit rund 70 Fahrzeugen veranstalten konnten. Die Autohäuser Schechter (Opel, Lada) und Winnwa (Renault, Dacia) sowie das Autohaus Höffner aus Clausen (Mazda) stellten in der Rodalber Innenstadt die Modellpaletten der Hersteller vor, die sie vertreten und standen mit Informationen zur Verfügung. Die Opel X-Modelle standen bei der Ausstellung des Autohauses Schechter im Blickpunkt. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zum Probesitzen, begutachteten das Platzangebot auf den Rücksitzen und die Größe des Kofferraums. Zwar sei die Nachfrage nach gebrauchten Diesel-Fahrzeugen gesunken, stellte Seniorchef Edgar Schechter fest, dafür aber steige die Nachfrage nach neuen Dieseln mit der Euro-6-Norm wieder. „Der Diesel hat keineswegs ausgedient“, meinte Schechter. Diese Auffassung vertrat auch Stefan Höffner. Er bezweifelte, dass die Zukunft allein Elektro-Autos gehört. Maßgeblich sei allerdings, Fahrzeuge zu bauen, die mit dem Spritverbrauch geizten. Technisch seien da noch viele Verbesserungen möglich. Zusammen mit Yvonne Höffner stand er den Besuchern Rede und Antwort über die Mazda-Kompaktklasse, den 5er Van oder das rote Cabrio mit schwarzen Ledersitzen, nicht nur vorgestellt für junge Kundschaft. „Manch älterer Fahrer will sich mit solch einem Auto noch einen Lebenstraum erfüllen“, meinte Höffner. Viele Standbesucher hätten sich die präsentierten Renault-Fahrzeuge wie den Mégane oder den Capture zeigen lassen und Prospekte mitgenommen, sagte Christian Kelm. Der Erfolg des „Autofrühling“ lasse sich nicht allein am Zuspruch bei den Veranstaltungstagen messen. Nachwirkungen stellten sich unverkennbar ein, manchmal erst nach Wochen. Unterhaltende Werte steuerten die Begleitveranstaltungen zum „Autofrühling“ bei. Die Geschäfte des Werbekreises hatten für den Einkaufsbummel geöffnet, wobei sich der Carnelvalsverein auf der „Shoppingmeile“ um die Bewirtung kümmerte. Wer Geselligkeit suchte, wurde ein paar Meter vom Zentrum weg fündig am „Spiegelbrunnen“, wohin der Verkehrsverein die Schlusseinkehr der „Grünesputschetour“ verlegt hatte.

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