Rheinpfalz Weniger Aufwand

Weniger Verwaltungsaufwand, bessere Kalkulierbarkeit: Das soll die Umstellung auf eine jährliche Pauschale ermöglichen, die die Gemeinde für Sachkosten der katholischen Kindertagesstätte Sankt Georg entrichtet.

Für eine solche Pauschale empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Gemeinderat, der am 16. Mai tagt, eine vertragliche Neuregelung mit der katholischen Kirchengemeinde „Maria Königin“ Rodalben auf der Basis eines jährlichen Pauschalbetrages einzugehen. Es geht um eine „Kostendeckelung“ im Hinblick auf die Sachkosten. Der Träger des katholischen Kindergartens Sankt Georg, die Kirchengemeinde, strebt einen Pauschalbetrag von jährlich 11.000 Euro von der Gemeinde an. Wie Ortsbürgermeister Georg Denz informierte, fanden Gespräche mit dem Träger des Kindergartens statt. Das Ergebnis, eine Pauschale von 11.000 Euro jährlich seitens der Gemeinde, sei von der Kreisverwaltung geprüft und genehmigt worden, so Denz. Beide Seiten hätten davon Vorteile: Für den Träger entfiele ein hoher Verwaltungsaufwand, für die Gemeinde stehe ein kalkulierbarer Festbetrag. Was Denz und auch den übrigen Ausschussmitgliedern allerdings etwas befremdlich vorkam: In dem neuen Vertrag soll auch festgehalten werden, dass die Gemeindearbeiter weiterhin den Grünschnitt (Hecken, Sträucher) und Sandaustausch auf dem Außengelände vorzunehmen hätten, ebenso den Anstrich von Spielgeräten. „Das haben die schon immer gemacht“, betonte Denz. Für die Gemeindevertreter ist der Pauschalbetrag nahe an dem, was sich bisher als jährliche Abrechnung ergeben habe. In diesem Zusammenhang betonte Denz, dass er immer bemüht gewesen sei, beide Kitas, die kirchliche und den gemeindlichen Kindergarten Max und Moritz, gleich zu behandeln. Dabei sprach er der zweiten Beigeordneten Silvia Urbanek besonderes Lob aus, die sich stets sehr um die Belange beider Kitas und um ein gutes Miteinander erfolgreich gekümmert habe. Er hoffe, so Denz, dass dieses positive Verhältnis künftig bestehen bleibe.

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