Rheinpfalz Wasserpreis: Kubikmeter kostet künftig weniger
«RODALBEN.»Der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde sprach sich am Montag einstimmig für die Bewilligung der Nachtragshaushaltssatzung aus. Die Entscheidung trifft der Verbandsgemeinderat, der am nächsten Montag tagt.
Mit seiner Empfehlung unterstützte der Ausschuss das Vorhaben der Gemeinde Clausen, noch in diesem Wirtschaftsjahr die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Marhöfer Straße auszuschreiben. Mit der Ausführung soll zeitig im Frühjahr begonnen werden. Ursprünglich war die Maßnahme in diesem Jahr nicht vorgesehen, weshalb sie nicht im Wirtschaftsplan für 2018 berücksichtigt ist. Laut Kreisverwaltung dürften Investitionsvorhaben erst beginnen, wenn die Finanzierung gesichert sei, so VG-Bürgermeister Wolfgang Denzer, der Ausschussvorsitzende. Deshalb sei der Nachtragshaushaltsplan notwendig geworden. Der Werksausschuss hatte den geänderten Wirtschaftsplan schon im September beschlossen. Bei der Erstellung des Nachtragswirtschaftsplans seien Abweichungen gegenüber den Planansätzen festgestellt worden, erklärte Denzer. Diese Abweichungen seien etwa entstanden durch geplante Vorhaben, die nicht zur Ausführung gekommen seien. Vorteilhaft wirke sich dies auf die laufenden Entgelte aus. Nach den neuen Zahlen sei es möglich, den Kubikmeterpreis für Frischwasser von 1,12 Euro auf 1,06 Euro (netto, ohne Mehrwertsteuer) zu senken. Brutto koste der Kubikmeter 1,13 Euro samt sieben Prozent Mehrwertsteuer statt bisher 1,20 Euro. „Die Verrechnung hat zur Entlastung der Bürger geführt“, sagte der 1. Beigeordnete Peter Spitzer. Peter Pfundstein (FWG) sah in der „transparenten Anpassung“ ein lange gehegtes Ziel erreicht. Auch Alexander Frey (FWG) bekundete seinen Gefallen daran, „Überschüsse an die Bürger zurückgeben“ zu können. Georg Schäfer (CDU) wollte Überschüsse außerdem dafür einsetzen, das Dach des Feuerwehrhauses in Clausen abzudichten. Hier, musste er sich allerdings sagen lassen, sei der Dienstweg einzuhalten. Wie Büroleiter Kurt Becker mitteilte, liege der Verwaltung für die Reparatur kein Antrag vor. Der Antrag sei über den Wehrleiter und Wehrführer einzureichen. Um das geplante Teilstück des Radwegs im Zieglertal zu erneuern, bedürfe es noch abschließender Gespräche (Stellungnahme der Bauabteilung, Zustimmung der Kreisverwaltung), in denen zum Beispiel die Dicke der Asphaltdecke festzulegen sei, so Denzer. „Zeitnah“ würden dann die Zuschüsse erwartet.