Montagsumfrage Von Rosengarten-Muffeln bis zur 100.000. Besucherin

Der Eingang zum Rosengarten.
Der Eingang zum Rosengarten.

Am Sonntag startet der Rosengarten in die neue Saison. Wie stehen die Zweibrücker zum Garten? Wir haben uns in der Fußgängerzone einmal umgehört.

„Ich habe die goldene Ehrenamtskarte. Damit komme ich immer kostenlos in den Rosengarten“, sagt Friedel Weiß. Die Karte, so Weiß, gilt auch fürs Schwimmbad und andere Einrichtungen. „Ich gehe fast jeden Tag in den Rosengarten. Mein Mann und ich sind immer drin.“ Der Garten ist für die Zweibrückerin einfach etwas Besonderes. „Es sind die Blumen. Ich bin ein Blumenfreak. Und wir beide können uns für die Pflanzen, Blumen und Co. immer wieder begeistern“, fügt Weiß hinzu. Kostenlosen Eintritt in den Rosengarten, etwa für Zweibrücker, braucht es für Weiß nicht: „Der muss ja auch gepflegt und gestaltet werden. Das kostet alles Geld“.

Der Eingang zum Rosengarten.
Der Eingang zum Rosengarten.
Friedel Weiß
Friedel Weiß
Karl Meyer
Karl Meyer
Marliese Michel
Marliese Michel
Bernhard van Grieken
Bernhard van Grieken
Denis Seibert
Denis Seibert
Dirk Doll
Dirk Doll

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Karl Meyer geht ab und an in den Rosengarten. „Im Jahr ungefähr fünfmal.“ Früher hatten Meyer und seine Frau sogar eine Dauerkarte. Mittlerweile rentiert diese sich aber nicht mehr. „Als Zweibrücker ist man den Rosengarten gewöhnt. Ich kenne den Garten von hinten bis vorne. Trotzdem erfreuen wir uns jedes Mal, wenn was Neues kommt“, sagt Meyer. Zu den Konzerten zieht es den Zweibrücker nicht, Meyers Frau besucht aber regelmäßig die Blumen- und Gartenmärkte im Rosengarten.

Marliese Michel ist eine ganz besondere Rosengartenbesucherin: Die Zweibrückerin wurde vor wenigen Jahren als 100.000. Besucherin des Gartens ausgezeichnet. Es gab einen Blumenstrauß, eine Urkunde und eine Flasche Wein. Der Rosengarten bleibt für Michel besonders. Es ist vor allem die Ruhe, die das Ehepaar schätzt. Regelmäßig besuchen beide den Garten.

„Ich gehe oft in den Rosengarten, habe auch eine Jahreskarte“, sagt Bernhard van Grieken aus Kleinbundenbach. Das Dauerticket hatte er mal zum Geburtstag geschenkt bekommen, seitdem wurde es Jahr um Jahr verlängert. Wie lange van Grieken die Jahreskarte schon hat, das weiß er auf Anhieb nicht. „Der Rosengarten bietet immer Erholung und Freizeit. Man lernt auch immer wieder Leute kennen, und ich gehe gerne ins Café“, berichtet der Kleinbundenbacher. Die Konzerte und Gartenmärkte ziehen van Grieken weniger an. Daheim hat er auch keinen eigenen Garten. Und sollte der Eintritt in den Rosengarten kostenlos sein? „Nein. Für das Geld wird genug geboten. Ich empfinde den Eintritt sogar als günstig“, sagt van Grieken.

Absolut kein Rosengarten-Gänger ist Denis Seibert. „Wenn ich dreimal in meinem Leben dort war, ist das viel“, sagt der Zweibrücker. Der Besuch reizt Seibert nicht, sagt er. „Keine Zeit, kein Interesse.“ Und auch die Konzerte sind nicht sein Stil. Ein Wahrzeichen ist der Rosengarten für die Stadt laut Seibert aber in jedem Fall. „Der gehört zu Zweibrücken dazu wie das Luiche.“ Seibert sagt, dass er öfter in den Garten gehen würde, wenn der Eintritt kostenlos wäre. „Dann würde ich das manchmal tun.“

„Ich war schon mal im Rosengarten, gehe aber so gar nicht rein“, sagt Dirk Doll. Der Zweibrücker arbeitet seit mehreren Jahren im Saarland, dort würde man Zweibrücken eher durch das Outlet kennen. Der Rosengarten sei ein sekundäres Wahrzeichen. Ebenso wenig reizen Doll Gartenmarkt und Konzerte.

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