Rheinpfalz Voll gesperrt bis Mitte August

Die Ortsdurchfahrt Schmitshausen wird von heute an für dreieinhalb Monate gesperrt. Auch die Straße in Richtung Martinshöhe wird noch gesperrt bleiben, voraussichtlich bis Ende Mai.

In Schmitshausen erneuern die Verbandsgemeindewerke ein 100 Meter langes Stück des Kanals in der Zweibrücker Straße, und der Wasserzweckverband wird die Hauptschieber und Hydranten in der gesamten Ortsdurchfahrt erneuern. Diese Arbeiten dauern etwa zwölf Wochen. Danach saniert der Landesbetrieb Mobilität in Kaiserslautern (LBM) die Straßendecke, und zwar in der gesamten Ortsdurchfahrt und 300 Meter in Richtung Reifenberg. Dafür sind zwei Wochen angesetzt – also bis Mitte August. Während dieser Zeit wird eine Umleitung über Battweiler und Winterbach ausgeschildert. Sie gilt ab heute. Gearbeitet wird abschnittsweise. Los geht es laut Sebastian Staab vom LBM am Kanalschacht zwischen den Häusern Zweibrücker Straße 10 und 12 bis zum ersten Kanalschacht in der Sonnenbergstraße. Wegen der Abschnitte können die Anlieger immer bis zur Baustelle fahren hatte Werkleiter Joachim Becker im Februar gesagt. Anlass für die Arbeiten ist die Sanierung der Straßendecke, die Leitungen werden erneuert, weil die Straße sowieso saniert wird. „Wir nutzen die Gunst der Stunde“, hatte Becker erklärt. Denn der Kanal in dem betroffenen Abschnitt sei sehr alt, wurde aber vor 14 Jahren nicht ausgetauscht, als die Ortsdurchfahrt erneuert wurde. Das Ganze kostet laut LBM 280.000 Euro, die Hälfte davon für die Straße und davon 100.000 Euro für innerorts und 40.000 Euro für die 300 Meter außerhalb des Ortes. Die Straße wird abgefräst und neu asphaltiert. Der direkte Weg von Rieschweiler über Schmitshausen nach Martinshöhe ist bereits seit März dicht, weil die Straßendecke ab der Abzweigung nach Biedershausen und Krähenberg erneuert wird. Eigentlich war vorgesehen, dass diese Arbeiten schon Anfang Mai erledigt sind. Trotz des guten Wetters und trotz des guten Baufortschrittes habe sich jedoch gezeigt, dass die Umsetzung aufwendiger ist, als ursprünglich kalkuliert, so Sebastian Staab. Die ersten beiden Abschnitte seien fertig, und zwar zwischen der Einmündung nach Labach und der Einmündung nach Krähenberg. Dort kann man auch wieder fahren. Der dritte Abschnitt – von der Einmündung nach Labach bis vor Martinshöhe – ist noch voll gesperrt. Diese Sperrung überschneide sich voraussichtlich zwei Wochen mit der Vollsperrung von Schmitshausen. Die Umleitung für die Sperrung von Martinshöhe führt über Wallhalben und Gerhardsbrunn. Wer von Rieschweiler aus nach Martinshöhe möchte, fährt am besten direkt durchs Wallhalbtal, anstatt zwei Umleitungen zu nutzen. Für den Weg nach Landstuhl bietet es sich an, von Wallhalben aus gleich weiter durch Mittelbrunn zu fahren oder die A 62 zu nehmen. Nach Kaiserslautern ist die B 270 über Waldfischbach sowieso der schnellere Weg. (bfl)

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