Rheinpfalz Vertagt: Noch immer keine Lösung für Militärstraße

«Unterjeckenbach.» Einmal mehr stand die Verwaltungsvereinbarung zwischen der Bundesrepublik und der Ortsgemeinde zur Militärstraße M5 auf der Tagesordnung und wurde, einmal mehr, vertagt. Zwar habe es Gespräche gegeben, eine Lösung des Problems sei aber nach wie vor nicht gefunden.

Hintergrund ist, dass die 1966 gebaute Militärstraße (M5) vom Bund genutzt und unterhalten wird, aber auf Eigentum der Randgemeinden des Truppenübungsplatzes liegt. Weshalb damals gleich zwei Vereinbarungen abgeschlossen und vereinbart wurden, wie Ortsbürgermeister Karl Christian Michel bei seinen Recherchen herausfand. In der einen wurde ein Beitrag zur Unterhaltung von damals 100 Mark, in der anderen von zwölf Mark festgeschrieben. Eigentlich sollten diese Beträge nun endlich dem Euro angepasst und aktualisiert werden (wir berichteten). Bei der Gelegenheit müssten aber eine ganze Reihe weiterer Fragen und Probleme angesprochen und geklärt werden, so Michel. Was allerdings stark erschwert werde durch die sich ständig verschiebenden Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten seitens der Platzverwaltung. So habe man im letzten Jahr gesehen, dass es bei Starkregenereignissen zu Problemen mit Überflutungen im Dorf komme. Am Wochenende würden die Schranken geschlossen, was den Rettungskräften im Notfall die Zufahrt erheblich erschwere. Eingangs verpflichtete Michel Gerhard Müller für den aus persönlichen Gründen zurückgetretenen Friedel Gehres als nachrückendes Ratsmitglied. Michel teilte mit, dass die Ortsgemeinde für das Jahr 2015 einen Anteil von 2346,95 Euro zu den Kosten des Grumbacher Kindergartens zu tragen hat. An Pfingstsonntag, 4. Juni, können wie gewohnt das Ehemaligentreffen und die Platzrundfahrten zu den ehemaligen Dörfern des heutigen Übungsplatzes durchgeführt werden.

x