Rheinpfalz Trualbhalle im Mittelpunkt

Im Ratssaal der Alten Schule tagte der Ortsgemeinderat Trulben am Gründonnerstag. Mit den Auftragsvergaben in Höhe von rund 285.000 Euro lag der Schwerpunkt im nichtöffentlichen Teil. Das Geld soll in die Dach- und Fassadenrenovierung der Trualbhalle fließen.

Über diese und weitere Punkte des öffentlichen Teils informierte am Karfreitag Trulbens Erster Ortsbeigeordneter Jürgen Noll. Laut dessen Angaben waren die Dach- und Fassadenarbeiten für die Trualbhalle beschränkt ausgeschrieben. Günstigste Bieterin war die Firma Richard Becker aus Rodalben. Für 275.000 Euro erhielt sie den Auftrag. An diese Arbeiten werden sich Malerarbeiten für das Hallenäußere anschließen, für die das Malergeschäft Frithjof Stein aus Pirmasens 3650 Euro erhalten soll. Der Blitzschutz wird für 6500 Euro von der Firma Lösch aus Offenburg kommen. Nicht vergeben wurden laut Noll die Pflasterarbeiten. Sie sind notwendig, um einen behindertengerechten Zugang zur Halle herzustellen. Der Rat beschloss, die Arbeiten beschränkt auszuschreiben. Inklusive dieses Postens rechnet Noll damit, dass die Renovierung sich auf die veranschlagten Kosten von rund 300.000 Euro belaufen wird. Für ein weiteres Jahr liefert die Pfalzwerke AG der Gemeinde den Strom für die Straßenbeleuchtung. Der Rat stimmte dem Verlängerungsvertrag ebenso zu wie der Jagdpachtverlängerung auf die Dauer von neun Jahren. Statt bisher 4600 Euro im Jahr beträgt der Pachtzins nun aber nur noch 4000 Euro. Der Rat stimmte auch der Annahme dreier Sachspenden vom CDU-Ortsverband Trulben im Wert von 600 Euro zu: Je eine Sitz- und Ruhebank sollen am Weg „Zum Bordelberg“ und an der „Kröpper Straße“ als Ersatz für nicht mehr zu benutzende Bänke installiert werden. Eine Sitzgruppe mit Tisch ist für den Grillplatz in der Hofstraße gedacht. Durch den seit Jahren unausgeglichenen Haushalt war es dem Ortsgemeinderat nicht möglich, den Einbau einer Solaranlage am Sportheim Trulben für 17.500 Euro und die Sanierung der Heizungsanlage im Sportheim Hochstellerhof für 25.000 Euro zu unterstützen. Deshalb hatte er den Einsatz des gemeindlichen Radladers einschließlich des Gemeindearbeiters beschlossen. Zur Bewilligung des Kreiszuschusses für die Sportvereine sah die Sachbearbeiterin für Sportförderung bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz die Beteiligung der Gemeinde allerdings nicht als ausreichend an. Auch bei schlechter finanzieller Situation sei ein angemessener Zuschuss angebracht, so die dortige Argumentation. Deshalb bewilligte der Rat nachträglich jeweils 500 Euro sowohl für den Sportverein Trulben als auch für den Sportverein Hochstellerhof. (dan)

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