drei fragen „Trage Verantwortung für 15 Angestellte“

Ronny Röder
Ronny Röder

Nach fünfeinhalb Jahren hat Ronny Röder als Fußballtrainer beim TuS Wollmesheim aufgehört. Der 40-jährige Landauer betreute das Team gemeinsam mit seinem Bruder Frank Röder, der das nun alleine macht.

Herr Röder, warum hören Sie auf?
Es hat hauptsächlich berufliche Gründe. Ich betreibe in Offenbach ein Unternehmen für Recycling und Containerdienst. Ich habe mich mit meinem Bruder Denni Adel zusammengeschlossen. Wir bieten nun auch Dienstleistungen rund ums Haus und Autoaufbereitungen an. Ich trage die Verantwortung für 15 Angestellte. Ich habe 35 Jahre Fußball gespielt. Meine Frau macht das seit 25 Jahren mit, ich will ihr künftig mehr Zeit widmen.

Was bleibt hängen?
Ich durfte als Stürmer zu vielen sportlichen Erfolgen beitragen. Ich bin mit acht Vereinen aufgestiegen: HSV Landau, SV Landau Süd, SV Burrweiler, SV Rot-Weiß Göcklingen, ASV Böchingen, SV Landau West, SV Büchelberg und zuletzt 2019 mit dem TuS Wollmesheim. Die wichtigsten Stationen waren für mich in Büchelberg und Göcklingen, wo mein verstorbener Bruder Albert Röder coachte. Er hat mir sehr viel für meine Trainertätigkeit beigebracht.

Wo sehen wir Sie künftig noch auf dem Sportplatz?
Ich werde vor allem bei den Spielen meines Sohnes sein. Er ist sieben Jahre alt und spielt beim SV Mörlheim. Auch in Wollmesheim werde ich mich natürlich sehen lassen. Wenn sich die Mechanismen im Betrieb eingespielt haben, kann ich mir vorstellen, irgendwann wieder als Trainer zu arbeiten.

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