Lokalsport Südpfalz Tischtennis: Keine Spiele bis zum Jahresende

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Die Tischtennisspieler in der Pfalz können für dieses Jahr ihre Schläger einmotten. Bedingt durch die weiterhin hohen Infektionszahlen bei Covid-19 sowie die neuen Bestimmungen hat der Gesamtvorstand des Pfälzischen Tischtennisverbandes (PTTV) entschieden, die Verbands- und Pokalrunde vorerst bis zum 31. Dezember auf Eis zu legen.

„Die Sorge um die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler steht an erster Stelle“, sagte PTTV-Präsident Heiner Kronemeyer aus Obrigheim, der nach wie vor hofft, die Vorrunde als Bewertungsgrundlage für die Saison 2021/2022 zu Ende spielen zu können. Sollte dies gelingen, hätte jede Mannschaft einmal gegen jeden Ligakonkurrenten gespielt.

Bis zum Jahresende wird es auch keine Individualveranstaltungen geben. Über die Turniere und Meisterschaften 2021 werde nach jeweiliger Lage kurzfristig entschieden, informierte Kronemeyer. Das Training in den PTTV-Nachwuchsstützpunkten findet bis auf Weiteres ebenfalls nicht statt. Keine Änderungen gibt es hingegen bei den Melde- und Wechselterminen.

Der Bundestag des Deutschen Tischtennis-Bundes hat eine Änderung bezüglich des Staus für Reservespieler beschlossen. Die Mindestzahl der zu absolvierenden Spiele wird heruntergesetzt. Statt der bislang drei nötigen Teilnahmen an Punktspielen reicht es in der Saison 2020/21, wenn ein gemeldeter Reservespieler einmal im Einzel an einem Punktspiel seines Vereins teilgenommen hat.

Auch für Stammspieler gibt es eine Ausnahme. Auch ohne überhaupt ein Spiel absolviert zu haben, verlieren sie ihren Stammspielerstatus nicht.

Gerhard Weilacher, Vorsitzender des TTV Albersweiler, hofft trotz der derzeit recht trostlosen Situation auf ein Happy-End: „Die aktuelle Situation ist ja aus den Medien bekannt. Leider ist diese bekanntermaßen nicht viel besser als vor vier Wochen. Die Vorrunde zu Ende zu spielen, wäre aber vielleicht möglich, selbst wenn erst wieder im März gespielt werden könnte“, so der in der Bezirksoberliga aktive Linkshänder. Die Möglichkeit sieht er vor allem deshalb, da bereits viele Mannschaften schon bis zu fünf Spiele absolviert haben und oft nur noch vier Partien je Team zu absolvieren wären.

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