Kaiserslautern Starkregen hält Feuerwehr in der ganzen Stadt auf Trab

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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.

[Aktualisiert: Freitag, 7 Uhr] Der heftige Starkregen am späten Donnerstagnachmittag sorgte für Chaos in der Stadt Kaiserslautern. Die Feuerwehr konnte die Anzahl der Meldungen, die „minütlich eingingen“, nicht mehr zählen, berichtete der Einsatzleiter Peter Lukas gegen 17.45 Uhr, „die Notrufdrähte glühen“. Wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte, sind die Auswirkungen auch einen Tag später noch spürbar. Die von einem Blitz getroffene Ampel an der Kreuzung Mainzer Straße/Donnersbergstraße funktioniere noch nicht wieder.

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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.
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Heftiger Starkregen sorgte am 3. Juni 2021 für Chaos in Kaiserslautern.

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Bis etwa 21 Uhr waren 60 Mann an 30 Einsatzstellen im Stadtgebiet im Einsatz, davon die meisten im Osten, sagt Lukas. Es handelte sich bei den meisten Einsätzen um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen, insbesondere da, wo die Gullis durch Geäst kurzzeitig verstopft waren.

Ungefähr um 17 Uhr gingen die ersten Meldungen ein, seitdem begann die Feuerwehr an allen Ecken und Enden auszurücken.

60 Wehrleute waren im Einsatz an der Wasserfront oder auf dem Weg dorthin. Der Starkregen, der gegen 17 Uhr eingesetzt hatte, überschwemmte etliche Straßen in der Stadt, auch Keller liefen voll. Der Verkehr wurde durch die Wassermassen, die sich auf Straßen sammelten, erheblich beeinträchtigt. Die Fahrbahn vom PRE-Park Richtung Autobahn beispielsweise war nicht mehr befahrbar, die Polizei sperrte die Straße. Auch neben dem Gebäude der Kreisverwaltung und dem japanischen Garten schoss das Wasser den Hang hinab.

Die größten Einsätze gab es am Warmfreibad, wo die Technik unter Wasser stand, und im Pfalz Center: Dort lief das untere Parkdeck mit Wasser voll und auch der Markt. Dort dürfte ebenfalls die Technik betroffen sein, so Einsatzleiter Lukas. Autos standen dort aufgrund des Feiertages keine. Dort war zum Abpumpen des Wassers die Stadtentwässerung im Einsatz.

Bei allen Einsätzen kamen zum gegenwärtigen Stand keine Menschen zu Schaden, „auch wenn es für jeden Einzelnen eine persönliche Katastrophe ist, wenn der Keller volläuft“, sagt Lukas. Entgegen der Befürchtungen waren die Folgen des Starkregens nicht so massiv wie im Jahr 2018, schätzt er die Lage ein, „sowohl von der Menge, als auch vom Ausmaß“.

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