Rheinpfalz SPD-Chef fassungslos

Die SPD wird bei der Ortsbeiratswahl und Ortsvorsteherwahl im Lauterer Stadtteil Hohenecken nur Zaungast sein. Die Wahlvorschläge der Partei sind nicht vor Ende der Frist am Montagabend, 18 Uhr, bei der Wahldienststelle im Rathaus eingetroffen.

SPD-Stadtverbandsvorsitzender Oliver Guckenbiehl war am Montagabend fassungslos. Zur RHEINPFALZ sagte er, er habe dem Hohenecker SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Erando Kote den Rücktritt nahegelegt. Soweit er ihn verstanden habe, habe er den Rücktritt akzeptiert. Kote habe ihm gegenüber erklärt, dass er die Wahlvorschläge mit der Post geschickt habe. Aufgebracht zeigte sich Guckenbiehl überzeugt, dass man so etwas nicht mit der Post schicke. Offenbar, so Guckenbiehl, habe der Ortsvereinsvorsitzende die Sache nicht so ernst genommen. Der SPD-Stadtverbandschef stellt fest, dass die Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge endgültig abgelaufen sei: Jetzt gehe nichts mehr. Er, Guckenbiehl, lehne die Verantwortung dafür ab. Er habe den Ortsvereinsvorsitzenden aufgefordert, den Kandidaten vor Ort die Situation zu erklären. Ganz besonders bedauert Guckenbiehl, dass das Versäumnis Klaus Meckler treffe, den Ortsvorsteherkandidaten der SPD. Er kündigte an, dass die SPD in Hohenecken damit in der nächsten Legislaturperiode die „außerparlamentarische Opposition“ darstellen werde. Konkret bedeutet das, dass zur Ortsbeiratswahl nur CDU und FDP antreten und zur Ortsvorsteherwahl nur Ortsvorsteher Alexander Rothmann (CDU) und Gegenkandidatin Eva Lenz (FDP). (rdz)

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