Rheinpfalz Spannung unter der Kuppel

Effekte sorgen für Gruselstimmung im Planetarium:
Effekte sorgen für Gruselstimmung im Planetarium:

«Mannheim.» Ein neues Krimi-Hörspiel aus der Reihe „Die drei ???“ hat im Mannheimer Planetarium Premiere gefeiert. Die inzwischen sechste und vorerst letzte Folge mit dem Titel „Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf“ beruht erstmalig nicht auf einem Buch der seit mehr als 50 Jahren erfolgreichen Jugendkrimiserie, sondern auf einer „Graphic Novel“, einem gezeichneten Roman.

Erstmals werden in dieser Folge der Krimireihe zum Hörspiel Visualisierungen einzelner Szenen in Form von Ganzkuppelprojektionen im Sternensaal des Mannheimer Planetariums gezeigt. Immer verschwommen, mysteriös und düster, sorgen die Impressionen der Schauplätze der Handlung für leichte Gruselstimmung bei den Besuchern. Eingebaut in die Geschichte sind zahlreiche Klangeffekte, die eine dreidimensionale Hörerfahrung ermöglichen. Wie Planetariumsdirektor Christian Theis sagte, wird die Hörspielreihe im 3D-Surround-Sound präsentiert, die Fassungen wurden von Tontechnikern speziell für das Mannheimer Planetarium angepasst. „Unsere Tonanlage mit 18 Kanälen wird zum 360-Grad-Hörraum“, erklärte Theis. Weil die Vorstellung fast zeitgleich mit sechs weiteren deutschen Planetarien eine echte Welt-Premiere darstellte, konnte das Mannheimer Planetarium einige Ehrengäste begrüßen. Aus Darmstadt waren mit Ivar Leon Menger der Autor der Geschichte und weitere Mitglieder aus dem Team der Produzenten gekommen. Im Publikum der gut besuchten Vorstellung befanden sich vor allem junge Erwachsene. „Wir kennen die Geschichten der drei Fragezeichen schon seit unserer Kindheit und haben bestimmt schon über 150 der Hörspiele gehört“, verraten Christine Stadler und Michael Gerold vor dem Besuch der Vorstellung. Wie viele Besucher im Publikum gehört das junge Paar zu den echten Fans der Serie. In der Krimi-Geschichte erhalten die drei Detektive einen überraschenden Anruf des Horrorfilm-Regisseurs James Cushing, der sie um ihre Hilfe bittet. Er ist am Morgen mit einer mysteriösen Tätowierung auf dem Arm aufgewacht: einem dreiäugigen Totenkopf. Nun fürchtet er um sein Leben. Gibt es einen Zusammenhang mit einem wertvollen Smaragd, der vor Jahren beim Dreh von Cushings letztem Horrorfilm unter ungeklärten Umständen verschwand? Die drei Fragezeichen stehen zunächst vor einem Rätsel. Noch Fragen? Als Besonderheit bietet das Planetarium das Hörspiel in zwei Varianten an: mit den Visualisierungen sowie ohne Bilder nur mit dem Sternenhimmel des Kuppelsaals. Die jeweiligen Vorführungen sind im Spielplan gekennzeichnet. Mehr Infos und Tickets: www.planetarium-mannheim.de.

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